Auf insgesamt 13 Bühnen wird heuer Unterhaltung geboten. Mit dabei sind unter anderem Wolfgang Ambros, Seiler & Speer und Tocotronic. Auch Darius & Finlay, Alvaro Soler, Jazz Gitti, die deutschen Pop-Rocker Revolverheld, das Drum-and-Bass-Duo Camo & Krooked, Christina Stürmer, die schwedische Band Mando Diao, die britische Kultformation The Tiger Lillies und die heimischen Rap-Proponenten Jugo Ürdens und Yung Hurn sind Teil des heurigen Festival-Line-ups.
Laut Veranstalter sind mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz, um die Infrastruktur aufzubauen. Es werden Container auf die Insel geliefert, Kabel verlegt und Bühnen gebaut.
230 Büro- und Lagercontainer
Auf dem 4,5 Kilometer langen Festivalgelände werden insgesamt 230 Büro- und Lagercontainer aufgestellt, dazu kommen noch 20 Wohnwagen und mehr als 100 Zelte. Um am Festwochenende lange Schlangen vor den Toiletten zu vermeiden, sind 28 WC-Container und 185 mobile WC-Anlagen über das gesamte Gelände verteilt.
Polizei am Donauinselfest: Einst und heute
Zum 36. Mal ist die Wiener Polizei am Donauinselfest im Einsatz. Seit wenigen Jahren auch mit Hilfe von Drohnen.
Ein Hauptaugenmerk gilt auch der Sicherheitstechnik: 52 Vereinzelungsschleusen und Absperrungen mit einer Gesamtlänge von 8,4 Kilometern werden errichtet. Veranstaltet wird das Megaevent von der Wiener SPÖ – und das seit 36 Jahren. Der Besuch des Inselfestes ist bei freiem Eintritt möglich. Bei den Kontrollen am Eingang werden mitgebrachte alkoholische Getränke abgenommen. Zahlreiche Gastronomiebetriebe bieten jedoch am Gelände Ersatz feil.
Rauchen im „größte Schanigarten“ der Welt
Ein Rauchverbot gibt es auf der Insel nicht. Die Gastroständen müssen sich sogar verpflichten, Zigaretten (eines bestimmten Unternehmens, Anm.) anzubieten – ausgenommen sind Gastrooutlets im Kinderbereich. Die SPÖ, so betonte ein SPÖ-Sprecher auf APA-Anfrage, kämpfe gegen das Rauchen in Innenräumen. Das Donauinselfest sei jedoch der „größte Schanigarten“ der Welt, und Rauchen sei im Freien auch künftig möglich. Im Sinne eines geregelten Verkaufs – und auch des Jugendschutzes – habe sich das Anbieten von Tabakwaren via Gastronomen bewährt, wurde versichert.
Programm Radio-Wien-Bühne
- 16.00 Uhr: The Sellout
- 16.30 Uhr: Wenzel Beck
- 17.20 Uhr: Christina Uikiza
- 18.20 Uhr: DelaDap
- 19.40 Uhr: Christina Stürmer
- 21.00 Uhr: Wolfgang Ambros
- 22.30 Uhr: Seiler und Speer
Anreise mit „Öffis“ empfohlen
Und wie auch schon in den Vorjahren empfiehlt die Radio Wien-Verkehrsredaktion eine Anreise mit den „Öffis“. Besucherinnen und Besucher können die U6 bis zur Station „Handelskai“ oder „Neue Donau“ nehmen. Auch eine Anreise mit der U2 bis zur Station „Donaustadtbrücke“ ist möglich, von hier sind es allerdings etwa drei Kilometer bis zur Reichsbrücke. Weitere Möglichkeiten zur Anreise sind die Schnellbahn bis zur Station „Handelskai“, die Straßenbahnlinie 31 bis zur Station „Floridsdorfer Brücke“ oder die Straßenbahnlinie 33 bis zum „Höchstädtplatz“ nahe der Floridsdorfer Brücke.
Von Einer Anreise mit dem Auto wird abgeraten, da es im Nahbereich der Donauinsel kaum Parkplätze gibt. Wer mit dem Auto aus einem anderen Bundesland kommt, soll am besten weiter entfernt in der Nähe einer U-Bahn-Station in einer der „Park & Ride Anlagen“, beispielsweise in Spittelau, Siebenhirten, Erdberg oder bei der Donaustadtbrücke, parken, empfiehlt die Radio Wien-Verkehrsredaktion.
Grundsätzlich gilt: Das Benützen von Fahrrädern, Scootern, Inline-Skates, Skateboards oder Rollschuhen ist am gesamten Festgelände untersagt. Fahrräder können in der Nähe der Donauinsel und außerhalb des Festgeländes abgestellt werden, etwa an den dafür vorgesehenen Abstellplätzen beim Handelskai. Am Festgelände geparkte Fahrräder werden entfernt.