Zugsunglück in Floridsdorf
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Chronik

Vier Verletzte bei Zugsunglück

Glimpflich ist ein Zugsunglück am Montagnachmittag in Floridsdorf ausgegangen. Eine nicht besetze Doppelstock-Garnitur kollidierte seitlich mit einer S-Bahn-Garnitur. Wie die ÖBB berichteten, wurden vier Fahrgäste leicht verletzt.

Zu dem Unfall kam es zwischen dem Bahnhof Floridsdorf und der Station Siemensstraße im Bereich der Angerer Straße. Die beiden Züge entgleisten teilweise. Rund 60 Personen wurden von den Einsatzkräften geborgen, berichtete der Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, Gerald Schimpf.

Vier Verletzte bei Zugsunglück

Daniel Pinka, Sprecher der ÖBB, beschreibt, was bisher über den Unfallhergang bekannt ist.

Feuerwehr-Einsatz beendet

Die Kollision soll sich im Bereich einer Verschneidung von Geleisen ereignet haben. Informationen zur Unfallursache lagen zunächst nicht vor. Die Feuerwehr beendete nach 18.30 Uhr ihren Einsatz, die ÖBB waren danach bemüht, die beschädigten Garnituren möglichst rasch von den Geleisen zu bekommen.

Die Wiener Berufsrettung hatte zunächst von drei Leichtverletzten gesprochen. Zwei weibliche Fahrgäste hätten Prellungen erlitten, ein Jugendlicher klagte über Bauchschmerzen, gab Rettungssprecherin Corina Had bekannt.

Zugstrecke unterbrochen

Infolge des Unfalls wurden Regionalzüge Richtung Hohenau und Laa an der Thaya über Stadlau umgeleitet. Der Zugverkehr zwischen Siemensstraße und Wien-Floridsdorf war unterbrochen. Die Oberleitungen mussten geerdet werden. Ein Zugverkehr bis Betriebsende war nicht mehr möglich, berichteten die ÖBB auf Twitter.