Großeinsatz für die Feuerwehr beim Brand im Donauzentrum im März
APA/GEORG HOCHMUTH
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Chronik

Arbeiter nach Donauzentrum-Brand angezeigt

Nach dem Brand im Donauzentrum vom vergangenen März sind zwei Bauarbeiter wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst angezeigt worden. Sie dürften bei Schweißarbeiten im Zuge einer Renovierung den Brand verursacht haben.

Am 9. März war in dem Einkaufszentrum am Eck Wagramer Straße-Siebeckstraße Feuer ausgebrochen. Es wurde letztlich Alarmstufe vier ausgegeben, bei der Brandbekämpfung waren mehr als 200 Feuerwehrleute im Einsatz. Das Donauzentrum wurde mit Ausnahme des Entertainment-Centers Donauplex geschlossen. Erst nach mehr als sieben Stunden konnte „Brand aus“ gegeben werden.

Großeinsatz für die Feuerwehr beim Brand im Donauzentrum im März
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Es besteht der Verdacht, dass Bauarbeiter das Feuer ausgelöst haben

Bauarbeiten von Anfang an im Visier

Bis auf vier Geschäfte konnten im betroffenen Teil des Zentrums alle Geschäfte bereits am Montag nach dem Brand wieder öffnen. Ermittler der Landespolizeidirektion sowie Sachverständige des Bundeskriminalamts und andere Experten nahmen noch am Sonntag den Brandort in Augenschein. Zudem werden Vernehmungen und Befragungen durchgeführt. „Die Hinweise haben sich verdichtet, dass das Feuer durch Bauarbeiten ausgelöst worden sein dürfte“, hieß es schon damals von der Polizei. Zum Zeitpunkt des Brandes waren mehrere Baustellen in dem betreffenden Abschnitt des Einkaufszentrums eingerichtet.