Eine 21-jährige Syrerin erlitt Verletzungen im Bereich der Brust. Die schwangere Frau ist laut Krankenanstaltenverbund bereits aus dem Krankenhaus entlassen worden. Ihr und dem ungeborenen Kind gehe es gut. Einer 40-jährigen Serbin versetzte der Täter einen Stich ins Genick, sie konnte in ein nahegelegenes Restaurant flüchten. Auch sie befindet sich auf dem Weg der Besserung, wie einem Interview der Frau mit der Tageszeitung „Heute“ zu entnehmen ist. Sie wurde am Genick genäht.
Ermittlungen am Laufen
Weiter unbekannt ist hingegen der Täter. Die Fahndung nach dem etwa 25-jährigen, 1,75 Meter großen schlanken Mann mit dunklen kurzen Haaren, als auch die Ermittlungsarbeit des Landeskriminalamts Wien seien am Laufen, teilte Polizeisprecher Paul Eidenberger mit. Bis auf Weiteres sei aber nicht mit neuen Entwicklungen zu rechnen. Zudem würden keine weiteren nicht schon kommunizierten Detailinformationen veröffentlicht, um die Ermittlungsarbeiten nicht zu gefährden, erklärte Eidenberger.
Der Täter hatte auf die Frauen beim Humboldtplatz eingestochen und war unerkannt entkommen. Die Attacken wurden mit einem scharfkantigen Gegenstand und ohne ersichtlichen Grund durchgeführt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Mordes. Die Opfer kannten weder einander noch den Täter.