Pink kopfüber hängend
APA/Hans Punz
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Kultur

Pink hob im Ernst-Happel-„Funhouse“ ab

Pink hat am Mittwoch das Wiener Prateroval ins Ernst-Happel-„Funhouse“ verwandelt: Der US-Star begeisterte 57.000 Besucherinnen und Besucher mit einem knallbunten Pop-Spektakel, brachte sozialpolitische Botschaften unter und hob am Ende ab.

Die spektakuläre Flugeinlage durch das Stadion begleitete die 39-Jährige durch ihren Hit „So What“. Den Auftakt machte aber „Here I Go Again“ von der Hardrock-Band Whitesnake, das die Sängerin als Intro für ihre „Beautiful Trauma World Tour“ wählte. Eine Textzeile wie „I ain’t waisting no more time“ könnte schließlich auch von ihr stammen.

Drei große Hits zu Beginn

Und Zeit verschwendete Pink wahrlich keine: Mit „Get The Party Started“, „Beautiful Trauma“ und „Just Like A Pill“ gab es gleich zu Beginn drei große Kracher, denen die Show um nichts nachstand. Die mehrfache Grammy-Gewinnerin eröffnete ihr Programm am Trapez schwingend und – makellos – singend.

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Pink schwebt in einem Harnisch
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Die Sängerin bot auch eine spektakuläre Flugshow
Pink in Nahaufnahme, die Hand hebend
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Das Konzert eröffnete sie gleich mit drei großen Hits
Pink turnt auf einem rosa Gestell
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Neben Hits brachte sie auch politische Botschaften an
Pink und mehrere Sängerinnen und Sänger
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Dabei wurde sie von Background-Tänzern und einer Band unterstützt
Pink Kopf an Kopf mit ihrem Gitarristen
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Pink verkaufte bis dato rund 40 Millionen Alben
Pink macht die Rock ’n’ Roll-Geste
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Auch einige Coverversionen waren am Mittwoch zu hören
Bühne und Konzertbesucher
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Pink begeisterte 57.000 Fans im Stadion
Pink mit Band, beide Hände hebend
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Neben gesanglichen Darbietungen gab es auch Akrobatisches zu sehen
Pink hängt kopfüber von einem Gestell
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So flog Pink im Finale kopfüber durchs Stadion
Backgroundsängerinnen heben Pink
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Dazu interpretierte sie ihren Hit „So What“
Pink kopfüber hängend
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Pink beendete ihr Gastspiel mit der Ballade „Glitter In The Air“

„Funhouse“, mit Elementen von „Just A Girl“ versetzt, platzte mit üppiger Instrumentierung und einem Stroboskop-Lichtdauerfeuerwerk beinahe aus allen Nähten. Da tat es gut, das locker-schwingende „Hustle“ vom aktuellen Album „Hurts 2B Human“ nachzuschieben, zu dem Pink und ihr Tanzensemble dem Jitterbug frönten. Bei „Secrets“, einem weiteren Trapezakt, hielt sich die Band ebenfalls zurück, was der Stimme der Künstlerin, die bis dato rund 40 Millionen Alben und 70 Millionen Singles verkaufte, mehr Raum gab.

Cover von „River“ und „Time after Time“

Mit einer Coverversion des US-Platin-Hits „River“ verneigte sich Pink vor der aus London stammenden Alternative-Electronic-Musikerin Bishop Briggs. Reduzierter interpretierte Pink später Cyndi Laupers „Time After Time“ – im akustischen Set mit „Walk Me Home“ (einem von drei neuen Liedern auf der Setlist), zu dem Tausende Fans den Background-Chor machten.

Das sagen die Besucherinnen und Besucher

Zwischen unterhaltsamem Bombastpop mit Stadionrock-Elementen (etwa „Try“ und das buchstäblich feurige „Just Like Fire“) erntete die Amerikanerin auch für Appelle gegen Diskriminierung und Aufforderungen zur Selbstakzeptanz verdienten Applaus. Mit zwei Songs zum Thema, „F’kin’ Perfect“ und „Raise Your Glass“, ging es ins furiose Finale samt atemberaubender Flugshow.

Hatte zuvor noch Töchterchen Willow mehrere Räder quer über die Bühne geschlagen, hob Mama Pink nicht nur ab – sie zischte quer durchs Stadion, drehte sich und sang mit dem Kopf nach unten in der Luft hängend. Nach viel Spektakel, all den Krachern und einigen Kostümwechseln beendete Pink ihr Gastspiel im Casual Look mit der intimen Pianoballade „Glitter In The Air“.