Köberl blieb zwei Stunden, acht Minuten und 47 Sekunden in der mit Eis gefüllten Box. Der bisheriger Rekord des Chinesen Songhao Jin lag bei einer Stunde und 53 Minuten. Köberl hätte durchaus weiter gemacht. „Mir geht es perfekt – es wäre schon noch ein bissl was gegangen! Ich hätte nicht gedacht, dass es so gut geht!“, so seine ersten Worte nach dem Ausstieg aus der durchsichtigen Box. Dabei lächelte er: „Jetzt zieh ich mir einmal Socken an.“
Idee nach „Barbara Karlich Show“
Sicherheitshalber wurde der Extremsportler nach dem Verlassen der Box langsam in einem auf 24 Grad gekühlten Ambulanzwagen aufgewärmt und gründlich untersucht. Der Weltrekordversuch fand auf dem Vorplatz Nord des Wiener Hauptbahnhofes statt. Bevor Köberl die Kabine bestieg, hatte er einen kleinen Temperaturfühler verschluckt, um so nicht unter 32 Grad Körpertemperatur zu kommen.
Der Weltrekordversuch beginnt
„Wien heute“ hat den Weltrekordversuch von Köberl am Hauptbahnhof begleitet: Von den Vorbereitungen bis zum Verlassen der Box nach mehr als zwei Stunden.
Die Idee zu dem Weltrekordversuch kam dem Eisschwimmer übrigens im April bei einem Auftritt in der „Barbara Karlich Show“. Damals saß er eine Stunde und acht Minuten in einer Badewanne gefüllt mit Eis. Und nach dem nun geknackten Rekord hat Köberl bereits Zukunftspläne. Er will die Donau und den Nil längs durchschwimmen.