Köberl in der bis zu den Schultern mit Eiswürfeln gefüllten Box
APA/Herbert Neubauer
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Lifestyle

Mann im Eis: Köberl knackt Weltrekord

Der Wiener Eisschwimmer Josef Köberl hat am Samstag in Wien den Weltrekord „Longest Duration Full Body Contact With Ice“ gebrochen. Dazu stieg er in eine eigens gebaute Kabine, die mit Eiswürfeln gefüllt wurde. Er harrte dort mehr als zwei Stunden aus.

Köberl blieb zwei Stunden, acht Minuten und 47 Sekunden in der mit Eis gefüllten Box. Der bisheriger Rekord des Chinesen Songhao Jin lag bei einer Stunde und 53 Minuten. Köberl hätte durchaus weiter gemacht. „Mir geht es perfekt – es wäre schon noch ein bissl was gegangen! Ich hätte nicht gedacht, dass es so gut geht!“, so seine ersten Worte nach dem Ausstieg aus der durchsichtigen Box. Dabei lächelte er: „Jetzt zieh ich mir einmal Socken an.“

Fotostrecke mit 11 Bildern

Köberl beim Verlassen der mit Eiswürfeln gefüllten Kabine
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Köberl verlässt nach zwei Stunden, acht Minuten und 47 Sekunden die mit Eiswürfeln gefüllte Box
Köberl nach seinem geglückten Weltrekordversuch auf einer Trage mit Betreuern
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„Mir geht es perfekt – es wäre schon noch ein bissl was gegangen!", sagte Köberl kurz nachdem er die Box verlassen hat
Köberl wird zum Aufwärmen in ein Rettungsauto gebracht
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Köberl am Weg zu einem Rettungsauto, wo er langsam aufgewärmt wurde
Köberl legt sich nach dem Verlassen der Box auf eine Trage
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Der Eisschwimmer wurde nach dem Weltrekordversuch sicherheitshalber untersucht
Köberl kurz vor dem Aufwärmen in einem rettungsauto
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Er kam, fror und siegte: Köberl verzeichnet einen neuen Eintrag im Guiness Buch der Weltrekorde
Köberl in der bis zu den Schultern mit Eiswürfeln gefüllten Box
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Die Konzentration sei besonders wichtig, sagte Köberl im Vorfeld
Helfer schütten Eiswürfel in die Box, in der Eisschwimmer Josef Köberl steht
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Die Kabine wird bis zur Schulter mit Eis gefüllt
Köberl in der bis zu den Schultern mit Eiswürfeln gefüllten Box, daneben eine Zeitanzeige
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Die Zeit läuft
Köberl in der bis zu den Schultern mit Eiswürfeln gefüllten Box
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Nur der Kopf schaut aus dem Eis heraus
Josef Köberl vor dem besteigen der Box, die mit Eiswürfeln gefüllt wird
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Der Wiener Eisschwimmer kurz vor dem Weltrekordversuch
Josef Köberl steht in der eigens gebauten Box, die mit Eiswürfeln gefüllt wird
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„Longest Duration Full Body Contact With Ice“ heißt die Diziplin in der Köberl antritt

Idee nach „Barbara Karlich Show“

Sicherheitshalber wurde der Extremsportler nach dem Verlassen der Box langsam in einem auf 24 Grad gekühlten Ambulanzwagen aufgewärmt und gründlich untersucht. Der Weltrekordversuch fand auf dem Vorplatz Nord des Wiener Hauptbahnhofes statt. Bevor Köberl die Kabine bestieg, hatte er einen kleinen Temperaturfühler verschluckt, um so nicht unter 32 Grad Körpertemperatur zu kommen.

Der Weltrekordversuch beginnt

„Wien heute“ hat den Weltrekordversuch von Köberl am Hauptbahnhof begleitet: Von den Vorbereitungen bis zum Verlassen der Box nach mehr als zwei Stunden.

Die Idee zu dem Weltrekordversuch kam dem Eisschwimmer übrigens im April bei einem Auftritt in der „Barbara Karlich Show“. Damals saß er eine Stunde und acht Minuten in einer Badewanne gefüllt mit Eis. Und nach dem nun geknackten Rekord hat Köberl bereits Zukunftspläne. Er will die Donau und den Nil längs durchschwimmen.