Garnitur der Linie U4
Wiener Linien/Christian Öser
Wiener Linien/Christian Öser
Verkehr

Weichenstörung legt U4 lahm

Nur fünf Tage nach dem Ende der Sommerteilsperre der U-Bahn-Linie U4 zwischen Karlsplatz und Längenfeldgasse ist am Freitag wieder der Schienenersatzverkehr genau in diesem Bereich zum Einsatz gekommen. Grund war eine Weichenstörung.

Zwischen den Stationen Karlsplatz und Margaretengürtel verkehrten ab etwa 6.40 Uhr Busse. Die U4 fuhr nur zwischen Hütteldorf und Margaretengürtel bzw. Heiligenstadt und Karlsplatz.

Störung eine Stunde lang

Die Störung war nach rund einer Stunde behoben. Kurz vor 8.00 Uhr waren die Züge wieder auf der ganzen Strecke unterwegs. Allerdings dauerte es, bis die regelmäßigen Intervalle wiederhergestellt waren. Es kam in beiden Richtungen zu Verzögerungen und längeren Stationsaufenthalten.

Sanierung über den Sommer

Knapp 70 Tage lang modernisierten die Wiener Linien die U-Bahnstrecke U4 . Rechtzeitig zum ersten Schultag am 2. September war die Linie wieder auf der gesamten Strecke zwischen Hütteldorf und Heiligenstadt unterwegs.

Gearbeitet wurde im 3,5 Kilometer langen Abschnitt zwischen den Stationen Längenfeldgasse und Karlsplatz. Dabei wurde die zum Teil noch aus der Zeit von Otto Wagner stammende Strecke von Grund auf erneuert. Bis zu 200 Menschen arbeiteten während der Sommermonate rund um die Uhr. Sie haben mehr als 21.000 Kubikmeter Schotter und Unterbau bewegt, knapp 8.400 Meter neue Schienen und 2.500 Betonschwellen eingebaut.