Michaela Schüchner
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Politik

Schüchner neue Bezirkschefin von Penzing

In Penzing gibt es einen Generationswechsel: Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner (SPÖ) geht in Pension, als ihre Nachfolgerin wurde Michaela Schüchner (SPÖ) gewählt. Sie will Penzing zum kinder- und familienfreundlichsten Bezirk machen.

„Es ist meine erste Pressekonferenz. Normalerweise bin ich gewohnt, vor 20 Kindern zu sprechen“, zeigte sich Schüchner bei der Präsentation ihrer Pläne am Montag durchaus aufgeregt. Die 42-Jährige war bisher Bezirksrätin, Lehrerin und langjährige Vorsitzende der Kinderfreunde in Penzing.

Mehr Platz und Mitsprache für Kinder

Kinder bräuchten mehr Raum im innerstädtischen Bereich, etwa in den Parks – das nannte Schüchner als einen Punkt, um Penzing zum kinder- und familienfreundlichsten Bezirk der Stadt zu machen. Ein großes Anliegen sei ihr zudem die Sicherheit auf den Schulwegen – und mehr Mitsprache von Kindern und Jugendlichen.

„Wir werden uns auch die Ergebnisse der ‚Werkstadt Junges Wien‘ aus Penzing genau ansehen. Dabei wurden sicher tolle Ideen und Anregungen erarbeitet, die wir in Penzing umsetzen können", sagte Schüchner. Zudem wolle sie das Mitmachprojekt nach Penzing holen und eine eigene Bezirksjugendstrategie erarbeiten.

Schüchner will Gemeindebau für Penzing

Als zweites großes Thema nannte Schüchner leistbares Wohnen. Der Bezirk wächst seit 2001 kontinuierlich. „Ich werde mich daher sehr bald mit der Stadt Wien in Verbindung setzen. Wir brauchen in Penzing einen Gemeindebau.“

Michaela Schüchner ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie arbeitet seit 18 Jahren als Sonderschullehrerin an der Wiener Sprachheilschule und war sei 2015 Bezirksrätin in Penzing. Ihre Vorgängerin Andrea Kalchbrenner stand dem Bezirk seit 2001 vor und ging nun in Pension.