In Zeiten von Airbnb, Google Maps und Co. findet diese Art des Reisens verstärkt Anklang: Man besucht interessante Stadtteile, die sonst kaum von Urlaubern aufgesucht werden. Das Viertel rund um den Ottakringer Brunnenmarkt zählt laut dem internationalen Magazin „Time Out“ zu den Destinationen, die sich dafür besonders anbieten. Es sei hier „grün, aber geschäftig, mit einem einzigartigen Mix der Kulturen“, so die Begründung.
„Chaotisch und charmant“
Traditionell denke man bei Wien zwar an barocke Fassaden und imperialen Flair, heißt es eingangs. Am Yppenplatz und am Brunnenmarkt sei es hingegen „gleichermaßen chaotisch und charmant“. Man finde eine „Mischung aus Jung und Alt, Wienern und Touristen“ vor, der „einzigartige Charakter“ des Viertels bleibe erhalten, so „Time Out“. Extra Erwähnung findet die Ottakringer Brauerei im „kulturellen Hotspot“ Wiens.
27.000 Menschen wurden für den Index gefragt, was die über- und unterbewertetsten Viertel ihrer Stadt seien. Die Ergebnisse wurden mit der redaktionsinternen Expertise für die Top-50-Liste kombiniert.
Arroios in Lissabon an der Spitze
Auf Platz eins der Liste und damit das begehrteste Viertel weltweit – zumindest laut „Time Out“: Arroios in der boomenden portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Auf Platz zwei folgt das Viertel Shimokitazawa in Tokio: „was Brooklyn für New York ist, nur cooler“, laut „Time Out“. Das historische Viertel Onikan in Lagos, Nigeria, landete auf Platz drei, auf den undankbaren vierten Platz Wedding in Berlin.