Mit 1. Oktober haben die Wiener Linien die Vorverkaufsstelle auf der Kennedybrücke geschlossen, berichtet der „Kurier“. Im unmittelbaren Bereiche stehen jetzt nur mehr zwei Fahrscheinautomaten zur Verfügung. Das Ticket-Angebot ist somit wesentlich eingeschränkter.
Rückläufige Frequenzzahlen
Der Bezirk kritisiert die Schließung der Vorverkaufsstelle. Sie sei sowohl für Einwohner als auch für Touristen eine wichtige Anlaufstelle. „Sie war auch für die Hietzinger und Penzinger Bevölkerung erste Anlaufstelle, wenn es um die Beantragung eines Semestertickets für Studenten oder die Schüler-Freifahrt geht“, klagte Hietzings Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) im „Kurier“.
Bei den Wiener Linien erklärt man die weitere Schließung damit, dass sich das Kundenaufkommen immer mehr auf die großen Standorte konzentriere. „Die Vorverkaufsstelle in Hietzing hat hingegen seit sechs Jahren rückläufige Frequenzzahlen“, wird eine Sprecherin in der Zeitung zitiert. Auf der anderen Seite würden immer mehr Menschen bei den Automaten, im Online-Shop oder über die Handy-App Fahrscheine erwerben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der geschlossenen Vorverkaufsstelle werden laut Wiener Linien an anderen Standorten weiterbeschäftigt.