Verkehr

Batterie statt Pferde: E-Fiaker auf Werbetour

Er ähnelt herkömmlichen Kutschen – wird aber als tier- und umweltfreundliche Alternative angepriesen: der Elektro-Fiaker der Wien Energie, der am Montag präsentiert wurde. Zum Einsatz kommt er primär zu Werbezwecken und nicht für Touristentransporte.

Bis zum Jahr 1910 waren Elektroautos weit verbreitet, erst danach trat der Verbrennungsmotor seinen Siegeszug an. Die damaligen Fahrzeuge ähnelten frappant dem am Montag von Wien-Energie-Geschäftsführer Michael Strebl und Stadtwerke-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) präsentierten E-Fiaker. Die Stromkutsche verfügt über 16 Kilowatt Leistung und kann eine Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h erreichen.

E-Fiaker im Bild, weiß mit schwarzen Rädern
APA/Gerald Mackinger
Der E-Fiaker wird mit Batterie statt mit Pferden betrieben

Werbung für Elektroladestellen in Wien

Der E-Fiaker, der an E-Ladestellen aufgeladen werden kann, wird jedoch nicht als Taxi eingesetzt, wie am Montag betont wurde. Der Wagen solle keinesfalls den Wiener Fiakern Konkurrenz machen. Stattdessen soll er als Werbeträger auf Veranstaltungen unterwegs sein und dort mit interessierten Besuchern Rundfahrten unternehmen.

Immerhin können bis zu acht Personen – inklusive Fahrer – transportiert werden. Beworben wird mit der Stromkutsche vor allem das Netz der öffentlichen Ladestellen. Bis 2020 sollen 1.000 davon in Betrieb sein. Sie speisen ausschließlich Energie aus erneuerbaren Quellen in die Batterien, wie betont wurde.