Chronik

„Horrorclown“ durch Schreckschuss gestoppt

Ein 26-Jähriger hat sich in der Nacht auf Freitag am Wiener Hauptbahnhof mit einer „Horrorclown“-Maske herumgetrieben. Als Polizisten auf den Mann aufmerksam wurden, lief dieser davon und konnte erst durch einen Schreckschuss gestoppt werden.

Bei dem jungen Mann wurde laut Polizei ein Päckchen Marihuana gefunden, was nach seinen Worten neben seiner „Dummheit“ der Grund seiner Flucht war. Warum er sich die Maske aufgesetzt hatte, verriet der Österreicher, der auch ein Butterfly-Messer eingesteckt hatte, nicht.

Verfolgungsjagd der Diensthundeeinheit

Der Mann fiel den Beamten der Diensthundeeinheit gegen 22.15 Uhr auf, die sich mit weiteren Kollegen an die Fersen des Maskierten hefteten. Die ungewöhnliche Jagd ging bis in die Gombrichgasse in Favoriten, wo er nach einem Schreckschuss schließlich aufgab.

„Horrorclowns“ waren in den vergangenen Jahren vereinzelt auch in Wien unterwegs. Das Phänomen kommt ursprünglich aus den USA und begann bereits in den 1980er Jahren. Dabei handelt es sich um Personen, die sich in gruselige Clownskostüme kleiden, um andere damit zu erschrecken. Es sind aber auch Fälle bekannt, bei denen von den Maskierten Gewalttaten und strafbare Drohungen ausgingen.