Gang mit Spinden
ORF.at/Zita Klimek
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Wirtschaft

Ü50-Joboffensive: Erste arbeiten an Schulen

Die Stadt Wien hat im September ein Beschäftigungsprogramm für 500 Jobsuchende über 50 Jahre angekündigt, nun erfolgt die Umsetzung: Ab November sind die ersten Bewerber der „Joboffensive 50plus“ als administratives Personal an Schulen im Einsatz.

Die 25 neuen Mitarbeiter werden an 38 Schulen im Einsatz sein – vorrangig an allgemein bildenden Pflichtschulen mit großen Schülerzahlen. Sie werden administrative Aufgaben übernehmen, um die Schulleitung und die Lehrer freizuspielen. „Uns ist es wichtig, dass sich die Direktorinnen und Direktoren auf ihre pädagogische Leitung konzentrieren können“, unterstrichen Bürgermeister Michael Ludwig und Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (beide SPÖ) am Dienstag in einer Aussendung.

Job vorerst auf zwölf Monate beschränkt

Bisher gab es bereits 17 Standorte mit Unterstützung, künftig werden es 55 sein. Für die Neo-Mitarbeiter gibt es durchaus Zukunftsperspektiven: „Die Aktion läuft zunächst für zwölf Monate, aber wir haben die Absicht, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich bewähren, auch weiter zu beschäftigen“, kündigte Czernohorszky an.

Die Stadt Wien hat die Initiative für Arbeitslose über 50 Jahre nach dem Aus der „Aktion 20.000“ durch die türkis-blaue Bundesregierung ins Leben gerufen. Dabei sollen 500 Arbeitslose, die über 50 Jahre alt sind, bei der Gemeinde, in Sozialeinrichtungen, aber auch in der Privatwirtschaft angestellt werden. Das Programm läuft bis Ende 2020. Die Kosten für die Beteiligten übernimmt zu zwei Drittel das AMS, für den Rest kommt die Stadt über den Wiener Arbeitnehmerförderungsfonds (waff) auf.