Der heftige Niederschlag stellte für das Aufstellen kein Hindernis dar, wie der Wiener Forstdirektor Andreas Januskovecz versicherte. Der Baum, so gab er zu bedenken, sei eine derartige Witterung ohnehin wohl gewohnt: „In Salzburg regnet es öfter.“
„Er ist wunderschön“
Ausgewählt wurde die Fichte aus Embach, einem Ortsteil der Pinzgauer Gemeinde Lend, von Mitarbeitern des Wiener Forstamts sowie Kollegen aus Salzburg. In der Vorauswahl waren mehrere Bäume: „Denn es kann ja was passieren beim Umschneiden.“ Januskovecz zeigte sich zufrieden über das Gewächs. Der Baum mache ein gutes Gesamtbild: „Er ist wunderschön.“ Geeignete Exemplare stehen übrigens meist nicht im Wald, sondern alleine, wie er ausführte: „Sonst hätten sie unten keine Äste.“
Nach dem Aufstellen wird das 32 Meter hohe Präsent in Form gebracht. Abgebrochene Äste werden dabei wieder ergänzt. Danach wird geschmückt. Zu bewundern ist die Pracht dann ab dem 16. November, wenn Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) gemeinsam mit Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) die offizielle Illuminierung vornimmt. Sie werden dabei die aus 2.000 LED-Lichtern bestehende Beleuchtung anknipsen.
Christbaum am Rathausplatz aufgestellt
Am Rathausplatz weihnachtet es bereits: Bei strömendem Regen ist am Dienstag der Christbaum mit Polizeieskorte angeliefert und aufgestellt worden. Ausgewählt wurde heuer eine 130 Jahre alte Fichte aus Salzburg.
Baum für Schönbrunn aus dem Wienerwald
Mittwochfrüh steht schon das nächste Christbaumaufstellen auf dem Programm – dieses Mal beim Schloss Schönbrunn. Die 90 Jahre alte Fichte aus dem Wienerwald wird während der Vorweihnachtszeit den Ehrenhof zieren, in dem auch der traditionelle Weihnachtsmarkt stattfindet. Der 18 Meter hohe Koloss soll ab 23. November im Lichterglanz erstrahlen – und damit etwas später als der Kollege auf dem Rathausplatz.