„Um etwas Außergewöhnliches für die Debütantinnen zu kreieren, ließ ich mich vom Leuchten der Sterne und Mozarts ikonischer Oper inspirieren“, erklärte Lacroix. Für jedes Diadem wurden insgesamt 72 Swarovski-Kristalle verwendet. Der Designer hoffte, "dass sich die tanzenden Tiaras zu großartigen, dynamischen Sternkonstellationen formieren – perfekt für all die jungen Königinnen der Nacht“.
„Mystisch, magisch, aber auch gefährlich“
Opernballorganisatorin Maria Großbauer hatte den Designer gebeten, bei der Gestaltung der Tiara „diese dramatische Opernfigur aufzugreifen“. Das dürfte ihm gelungen sein, war Großbauer bei der Präsentation am Donnerstag sichtlich hochzufrieden: „Die ‚sternflammende Königin‘ ist eine besondere Frau: mystisch, magisch und glänzend. Aber auch mächtig, gewaltig und gefährlich. Alle Debütantinnen werden mit dieser Swarovski-Tiara zu Königinnen der Nacht“, sagte die Organisatorin.
Swarovski ist bereits seit den 1950er Jahren mit dem Opernball verbunden. Zuletzt gewann das Unternehmen Designer wie Karl Lagerfeld, Donatella Versace, Dolce & Gabbana und eben Christian Lacroix für das Design der Tiara für die Debütantinnen. „Die Verbindung von Sternen und Kristallen spiegelt die Magie der Königin der Nacht auf unvergleichliche Art und Weise wider und verleiht diesem außergewöhnlichen, kulturellen Ereignis noch mehr Strahlkraft“, sagte Nadja Swarovski in einem Videostatement.
Staatsoperndirektor Meyer schließt ein Kapitel
Für Staatsoperndirektor Dominique Mayer ist es die letzte Opernballsaison, wird er doch mit 1. März Scala-Intendant. „Ich gehe mit einem Koffer voller schöner Erinnerungen“, meinte Meyer. Als Gast wird er den Opernball künftig eher nicht besuchen, da er vor allem die Organisation und die Teamarbeit rund um das Spektakel schätzte: „Das Kapitel ist abgeschlossen.“ Seinem Nachfolger Bogdan Roscic wollte er auch keine Tipps geben: „Er ist ein großer Bub. Er weiß, was er macht.“