Die Preisskulptur für den Preis „SozialMarie“
SozialMarie
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Chronik

Ausschreibung zur „SozialMarie“ angelaufen

Zum 16. Mal wird im Mai 2020 die „SozialMarie“ in Wien vergeben. Gesucht werden Projekte, die sozial innovative Lösungen für gesellschaftliche Probleme bieten. Die Ausschreibung läuft noch bis zum 21. Jänner 2020.

Um die „SozialMarie“ können sich Projekte aus ganz Österreich, Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Kroatien bewerben. Auch Projekte aus Slowenien, Polen und Deutschland, die bis zu 300 Kilometer Luftlinie von Wien entfernt sind, können am Bewerb teilnehmen. Am 1. Mai 2020 werden dann die 15 besten sozialen Innovationen in Wien ausgezeichnet. Die drei Hauptpreise sind mit 15.000 Euro, 10.000 Euro und 5.000 Euro dotiert. Weitere zwölf Projekte werden mit jeweils 2.000 Euro Preisgeld bedacht.

Bewertet wird nicht nur der Neuheitswert von Lösungen für soziale Probleme. Auch ob die Zielgruppen erreicht werden und die Umsetzung effektiv ist, wird beurteilt. Neben der finanziellen Anerkennung möchte die „SozialMarie“ den Ausgezeichneten vor allem eine öffentliche Bühne geben. Auch die Vernetzung der Projekte untereinander und die Diskussion über soziale Innovation an sich soll gefördert werden.

Projekte aus Wien unter den Preisträgern 2019

Im Vorjahr war etwa eine Apotheke aus Wien unter den „SozialMarie“-Preisträgern. Dort berät ein gehörloser Apotheker in Gebärdensprache und ist somit eine wichtige Anlaufstelle für gehörlose Menschen. Auch der Verein „AFYA“ wurde mit 2.000 Euro bedacht. Das Angebot des Vereins richtet sich an geflüchtete und traumatisierte Kinder und Jugendliche. In sogenannten Traumaschulungsgruppen lernen Acht- bis 18-Jährige, wie sie mit ihren traumatisch bedingten Stressreaktionen umgehen können.