Illuminierung des Weihnachtsbaumes am Wiener Christkindlmarkt auf dem Rathausplatz
APA/Herbert Neubauer
APA/Herbert Neubauer
Lifestyle

Ludwig und Haslauer eröffneten Christkindlmarkt

Nun ist der Startschuss in die Vorweihnachtszeit in Wien auch offiziell erfolgt: Am Samstagabend haben Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) die Beleuchtung des Christbaumes am Rathausplatz eingeschaltet.

Beim Hauptakteur des Abends, dem Christbaum, handelt es sich heuer um eine 32 Meter hohe Fichte aus Salzburg. Genau genommen stammt das 130 Jahre alte Exemplar aus Embach, einem Ortsteil der Pinzgauer Gemeinde Lend. Das ist auch der Grund, warum Haslauer neben Ludwig an der Illuminierung – wie der Festakt offiziell heißt – teilnahm. Die beiden Landeschefs drückten auch gemeinsam jenen Knopf, durch den die rund 2.000 LED-Lichter, mit denen der Baum geschmückt wurde, erleuchteten.

In ihren Reden betonten die beiden Landeschefs die langjährige Verbundenheit ihrer beider Bundesländer. Haslauer zeigte sich auch besonders stolz auf den Baum: „Er ist, glaube ich, der höchste Baum, der je vor dem Wiener Rathaus aufgestellt wurde.“ Und fügte scherzhaft hinzu: „Es ist ja bekannt, wenn die Salzburger einen Baum aufstellen, ist es meistens nicht so einfach für den Bund.“

Bürgermeister Michael Ludwig (L), Christkind Tanja und Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (R) am Samstag, 16. November 2019, im Rahmen der „Illuminierung des Weihnachtsbaumes aus Salzburg“ am Wiener Rathausplatz
APA/Herbert Neubauer
Landeshauptleute schalteten Beleuchtung des Christbaumes ein

152 Stände haben bis 26. Dezember geöffnet

Ludwig gab den Christkindlmarktbesuchern außerdem Besinnliches mit auf den Weg: „Man sollte nie vergessen, dass Weihnachten natürlich nicht nur dazu dient, Geschenke weiterzugeben, einzukaufen, sondern dass Weihnachten auch einen zutiefst religiösen Hintergrund hat, der uns nachdenklich stimmen sollte, der Besinnlichkeit vermitteln sollte, das Miteinander in der Gesellschaft deutlich machen sollte.“

Geöffnet hat der Christkindlmarkt bereits seit Freitag und auch am Samstag flanierten bereits viele Besucher vor der Illuminierung auf dem Areal. Es gibt 152 Hütten, die von Kunsthandwerk bis hin zu Speis und Trank reich an Sortiment sind. Heuer kann der Christkindlmarkt mit angeschlossenem Weihnachtstraum außerdem mit einer Neuerung aufwarten – nämlich einem „Bussiplatz“. Dabei handelt es sich um ein Podest in unmittelbarer Nähe des beliebten Herzerlbaums, auf dem die Besucher romantisch-stimmungsvolle Erinnerungsfotos machen können.

Kleiner Eistraum und Christkindls Backstube

Kinderunterhaltung gibt es traditionell in Christkindls Backstube in der Volkshalle des Rathauses mit u.a. Kekse backen und Kerzen basteln. Im Rathauspark gibt es für die kleinen Besucher ein Riesenrad, ein Ringelspiel und den Rentierzug. Auf Christkindls Bühne, direkt unter dem Christbaum, werden Chöre und Turmbläser auftreten.

In einem weiteren Teil des Rathausparks befindet sich der „Kleine Eistraum“, die abgespeckte Version des Eislaufklassikers. Es stehen 3.000 Quadratmeter Eisfläche für Schlittschuhläufer zur Verfügung. Für Anfänger gibt es eine weitere Fläche, wo kostenlos geübt werden kann. Der Christkindlmarkt hat bis 26. Dezember geöffnet. Den „Kleinen Eistraum“ gibt es sogar noch länger – nämlich bis 6. Jänner 2020.