Betroffen waren 39 E-Scooter eines einzelnen Anbieters, berichtete die Polizei am Mittwoch. Gefunden wurden sie auf Höhe Nussdorfer Lände in Döbling. „Der Mitarbeiter wollte die Scooter einsammeln und hat dann in der zugehörigen App gesehen, dass sich der Standort der Scooter im Donaukanal befindet“, sagte Polizeisprecherin Irina Steirer. Der Mann rief die Polizei, die wiederum die Feuerwehr verständigte.
E-Scooter mit Fahrzeug eingesammelt
Ein Taucher barg 38 Scooter aus dem Wasser, ein Gerät war durch die Strömung bereits am Ufer angeschwemmt worden. Noch ist unklar, ob es sich um einen oder mehrere Täter handelt. „Wir gehen aber davon aus, dass die Scooter mit einem Fahrzeug, möglicherweise einem Klein-Lkw, eingesammelt worden sind und dann in den Donaukanal geworfen wurden“, so Steirer. Ob es sich dabei um eine gegen einen speziellen Betreiber gerichtete Aktion handelte, wollte die Polizei nicht bewerten. Der Schaden beträgt 58.000 Euro.
39 E-Scooter in Donaukanal geworfen
Unbekannte haben in der Nacht auf Dienstag insgesamt 39 E-Scooter in den Donaukanal geworfen. Die Feuerwehr rückte mit Tauchern aus.
„Wo die Scooter eingesammelt worden sind, ist derzeit nicht nachvollziehbar. Auch der Betreiber konnte das noch nicht feststellen“, sagte Steirer. Denn die App zeige nur den aktuellen Standort der Geräte an, keinen Verlauf. Nun wertet die Polizei mögliches Videoüberwachungsmaterial aus und sucht nach Zeugen. Wichtig sei jedoch die rasche Bergung gewesen, betonte auch die Feuerwehr. Denn einerseits können die Scooter mit ihren Akkus der Umwelt schaden, andererseits stellen sie eine Gefahr für die Schifffahrt dar.