Mit Beute in bisher unbekannter Höhe flüchteten die beiden Männer
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Chronik

Verdächtiger nach Juwelierüberfall gefasst

Nach dem Überfall auf einen Juwelier in Floridsdorf im September ist nun offenbar ein Verdächtiger verhaftet worden. Grenzfahnder erwischten den 20-Jährigen als er die polnisch-weißrussische Grenze überqueren wollte.

Wie die „Krone“ (Sonntagsausgabe) berichtete, habe sich der Mann der Passkontrolle bei der Ausreise in seine Heimat Weißrussland gestellt. Da es eine europaweite Fahndung gab, wurde er von polnischen Grenzfahndern verhaftet. Er befindet sich in Auslieferungshaft. Der Mann steht im Verdacht, gemeinsam mit einem Komplizen einen Juwelier im Amtsgebäude Floridsdorf überfallen zu haben. Dabei wurden drei Personen verletzt.

Zweiter Verdächtiger weiter flüchtig

Die beiden Räuber waren am 23. September gegen 9.30 Uhr mit einer Schreckschusspistole in das Geschäft gekommen und hatten mehrere Schüsse abgegeben. Danach schlugen sie zumindest eine Vitrine ein. Mit Beute in unbekannter Höhe flüchteten die beiden Männer zunächst zu Fuß in Richtung Schwaigergasse, wo sie offenbar ein dunkles Auto geparkt hatten.

Auf der Flucht verloren die Räuber einen Teil der Beute. Bei der Raststation Hochleithen (Bezirk Mistelbach) überschlug sich dann ihr Fluchtauto. Die Täter konnten flüchten. Ein zweiter Verdächtiger, ebenfalls ein Weißrusse, ist weiter flüchtig.