„Cooling-Park“ nennt sich das Konzept für das 10.600 Quadratmeter große Fläche zwischen Schadekgasse und Gumpendorfer Straße. Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2020 beginnen und im Lauf des Sommers abgeschlossen sein.
Stolz zeigte sich Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) am Montag bei der Präsentation über den „Coolspot“. Dahinter verbirgt sich ein kreisförmiger, bepflanzter und beschatteter Aufenthaltsort aus drei Ringen mit Nebeldüsen. An Hitzetagen soll diese 3,40 Meter hohe Konstruktion für deutliche Abkühlung, eben um bis zu sechs Grad, sorgen.
Esterhazy-Park wird „Cooling-Park“
Der Esterhazy-Park beim Haus des Meeres wird umgebaut: So wird es neben Wasserfontänen und Sprühnebel auch einen „Coolspot“ geben, der die Umgebungstemperatur um bis zu sechs Grad senken soll.
Nebelduschen und Beete
Dazu kommen zwei fast drei Meter hohe Nebelduschen mit einem Durchmesser von bis zu 2,20 Metern. Sie werden als „Klimabäume“ beworben. Einen Bereich mit Wasserfontänen, wo kühles Nass direkt aus dem Boden schießt, soll es ebenfalls geben.
Durch den Abbruch von Asphalt- und Betonflächen werden die bestehenden Bäume und Pflanzen durch mehr Grün wie etwa Gräser- und Staudenbeete ergänzt. Neue Sitzgelegenheiten – darunter schlangenförmige Bänke für ganze Schulklassen – werden geschaffen.
Projekt dient Wissenschaft
Das Projekt soll auch das Wissen und Know-how zum Thema kühlende Architektur verbessern. Deswegen wird der „Cooling-Park“ zwei Jahre lang wissenschaftlich begleitet, hieß es. Die Kosten für den kühlen Park wurden mit einer Million Euro beziffert.