Nach der Zieglergasse wird auch die Neubaugasse begrünt. Die Einkaufsstraße wird zur Begegnungszone, was allerdings Parkplätze kosten wird. In der Neubaugasse gibt es künftig keine Gehsteige mehr, stattdessen wird ein einheitlicher Straßenbelag aufgetragen. 30 Bäume sollen Schatten spenden, Bänke werden aufgestellt und die Hitze des Sommers mit Sprühnebel erträglicher gemacht.

Ziel: Aufenthaltsqualität im Freien verbessern
Autos hingegen werden zurückgedrängt. Lieferanten können zustellen, Kunden dürfen künftig aber nur 15 Minuten halten. Für Anrainer gibt es günstige Garagenplätze. Von der Mariahilfer Straße bis zur Burggasse wird die Neubaugasse durchgehend verkehrsberuhigt. Die Schanigärten bleiben. Ziel all dieser Maßnahmen ist es: „Der Einkaufsbummel und der Aufenthalt im Freien sollen wieder Spaß machen“, heißt es von der Stadt Wien.

Anlass für die insgesamt rund elf Millionen Euro teure Neugestaltung sind die in den kommenden Jahren anstehenden Bauarbeiten für das neue U-Bahn-Linienkreuz U2/U5. Dadurch kann der 13A nicht mehr auf seiner jetzigen Route fahren.
13A künftig im Gegenverkehr
Lange wurde zwischen Stadt, Wiener Linien, Bezirk und ansässigen Kaufleuten debattiert, wie die viel frequentierte Busroute künftig verlaufen soll. Schließlich einigte man sich, den 13A in beide Fahrtrichtungen durch die Neubaugasse zu schicken und im Gegenzug die Straße zur Begegnungszone umzugestalten. Diese Arbeiten starten Mitte Jänner mit dem Tausch von Kanal- und Wasserrohren und sollen bis zum Ende des Sommers bzw. Herbstbeginn dauern.
Neubaugasse wird Begegnungszone
Der 13A wird in beiden Richtungen unterwegs sein, Parkplätze an der Oberfläche fallen weg, dafür wird es Garagen geben und vor allem werden viele Bäume gepflanzt samt Sprühduschen.
Für alle Verkehrsteilnehmer in der Begegnungszone gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 20 km/h. Die genauen Einschränkungen für die Zeit des Umbaus würden derzeit noch final geplant, sagte der Bezirksvorsteher des 7. Bezirks, Markus Reiter, am Mittwoch. Geplant ist jedenfalls, die Arbeiten in mehrere Abschnitte zu staffeln.