Schild Schule
©Mobilitätsagentur/Christian Fürthner
©Mobilitätsagentur/Christian Fürthner
Chronik

Wien bekommt fünfte Schulstraße

In Wien gibt es seit Jahresbeginn eine weitere Schulstraße. Vor der Volksschule Märzstraße in Penzing gehört nun der Straßenabschnitt eine halbe Stunde vor Schulbeginn nur den Kindern. Für die „Elterntaxis“ ist er gesperrt. Wien hat damit insgesamt fünf Schulstraßen.

Kein Stau vor der Schule, keine Schüler, die sich zwischen an- und abfahrenden Autos durchdrängen müssen: Um die letzten Meter des Schulweges sicherer zu gestalten, gibt es in Wien immer mehr Schulstraßen. Nun hat die Stadt vor der Volksschule Märzstraße im 14. Bezirk die insgesamt fünfte Schulstraße genehmigt.

Schulstraße Märzstraße
©Mobilitätsagentur/Christian Fürthner
Eine halbe Stunde vor Schulbeginn gehört die Schulstraße Märzstraße allein den Kindern, bei der Eröffnung auch den Politikern

Das 30-minütige Fahrverbot vor Volksschulen an Schultagen sei „eine erfolgreiche Maßnahme gegen das morgendliche Verkehrschaos“, heißt es von Wiens Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Die Grünen). „Wir erhalten viele positive Reaktionen von Eltern, Lehrern und Schülern zu den Schulstraßen“, so Hebein. Die Schulstraße in der Märzstraße werde nicht die letzte sein.

Temporäres Fahrverbot auch am Nachmittag möglich

Derzeit gibt es das temporäre Fahrverbot vor Volksschulen bereits in der Gilgegasse am Alsergrund, in der Deckergasse in Meidling, in der Fuchsröhrengasse in Simmering und in der Volksschule Vereinsgasse in der Leopoldstadt.

Weitere sind in Planung, heißt es bei der Mobilitätsagentur. Es gebe aus allen Bezirken Interesse an Schulstraßen. Ob sie machbar sind, werde derzeit geprüft. Fix ist jedenfalls, dass bei der Volksschule Vereinsgasse im zweiten Bezirk ab 10. Februar auch ein temporäres Fahrverbot am Nachmittag zwischen 15.30 und 16.00 getestet wird.