Kein Stau vor der Schule, keine Schüler, die sich zwischen an- und abfahrenden Autos durchdrängen müssen: Um die letzten Meter des Schulweges sicherer zu gestalten, gibt es in Wien immer mehr Schulstraßen. Nun hat die Stadt vor der Volksschule Märzstraße im 14. Bezirk die insgesamt fünfte Schulstraße genehmigt.
Das 30-minütige Fahrverbot vor Volksschulen an Schultagen sei „eine erfolgreiche Maßnahme gegen das morgendliche Verkehrschaos“, heißt es von Wiens Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Die Grünen). „Wir erhalten viele positive Reaktionen von Eltern, Lehrern und Schülern zu den Schulstraßen“, so Hebein. Die Schulstraße in der Märzstraße werde nicht die letzte sein.
Temporäres Fahrverbot auch am Nachmittag möglich
Derzeit gibt es das temporäre Fahrverbot vor Volksschulen bereits in der Gilgegasse am Alsergrund, in der Deckergasse in Meidling, in der Fuchsröhrengasse in Simmering und in der Volksschule Vereinsgasse in der Leopoldstadt.
Weitere sind in Planung, heißt es bei der Mobilitätsagentur. Es gebe aus allen Bezirken Interesse an Schulstraßen. Ob sie machbar sind, werde derzeit geprüft. Fix ist jedenfalls, dass bei der Volksschule Vereinsgasse im zweiten Bezirk ab 10. Februar auch ein temporäres Fahrverbot am Nachmittag zwischen 15.30 und 16.00 getestet wird.