Frau mit Handy und Straßenbahn der Linie O
Wiener Linien / Johannes Zinner
Wiener Linien / Johannes Zinner
Verkehr

Wiener Linien wollen Ticketverkauf verbessern

Werden bei den Wiener Linien noch Fahrpläne aus Papier benötigt, wie kann der Ticketverkauf per Handy verbessert werden? Solche Fragen werden in Workshops thematisiert, die nun für Besitzer von Jahreskarten veranstaltet werden.

„Der Wisch is’ für die Fisch? Die Zukunft des Papier-Fahrplans" heißt einer der Workshops. Ein zweiter: „Zwickt’s mi" war gestern! Ihr ticketloses Ticket“. Die Wiener Linien haben ausgewählte Jahreskartenbesitzer aus allen Bevölkerungsschichten eingeladen, um gemeinsam mit ihnen neue Ideen für die Zukunft zu entwickeln.

Bei vier Workshops im Jänner und Februar sollen die Fahrgäste ihre Erfahrungen -etwa mit Umgebungsplänen, Fahrplänen und Bezahlvorgängen – mitteilen. „Die Workshops sind sehr begehrt und wir haben bereits über 1.000 Anmeldungen aber insgesamt nur 200 Plätze frei“, so Kathrin Liener von den Wiener Linien.

Anfragen auch per Kundendienst

Die Anmeldung ist deshalb schon geschlossen worden. Die Wiener Linien haben daher auch schon über den Kundendienst zahlreiche Verbesserungswünsche und Ideen zu ihren Angeboten bekommen. Die meisten Fahrgäste sind in den Wiener Straßenbahnen, Bussen und U-Bahnen mit Fahrscheinen unterwegs, die Zahl der Schwarzfahrer ist in Wien im Vorjahr gesunken und im internationalen Vergleich gering – mehr dazu in Wiener Linien zählen wenige Schwarzfahrer.

Eine positive Bilanz haben die Wiener Linien am Montag auch zum Essverbot in den U-Bahnen gezogen. Im ersten Jahr sind 647 Fahrgäste ermahnt worden, bei Fahrgastbefragungen gibt es laut Wiener Linien positive Reaktionen – mehr dazu Ein Jahr Essverbot: 647 Ermahnungen.