Eine Polizeistreife hatte die Umweltverschmutzung Donnerstagfrüh unweit der Donauinsel bemerkt. Der Treibstofffilm wurde mit Ölsperren bekämpft, hieß es in einer Aussendung der Feuerwehr. „Entgegen Medienberichten handelt es sich nicht um einen ‚Ölteppich‘, sondern um einen Treibstofffilm, der nun mittels Ölsperren aufgefangen wird“, so die Feuerwehr. Diese Sperren wurden bei der Eisenbahn- und U6-Brücke stromabwärts des Schulschiffs in der Donau errichtet.
Wasserversorgung laut Feuerwehr nicht beeinflusst
Sie dienten laut Feuerwehr dazu, Kohlenwasserstoffe wie eben Treibstoffe zu binden. Nach Gebrauch wurden sie gegen 15.00 Uhr fachgerecht entsorgt. Der betroffene Abschnitt auf der Donau zwischen Korneuburg und der Freudenau war bis kurz nach 15.00 Uhr für die Schifffahrt gesperrt.
Die Wiener Wasserversorgung war nicht beeinflusst, da diese durch das Hochquellwasser-Rohrnetz fließt. Auch Tiere waren nicht betroffen, informierte die Feuerwehr in einer Aussendung.
Treibstofffilm auf der Donau
Der Ölfilm auf der Donau von Greifenstein bis zur Freudenau sorgte für eine stundenlange Sperre des Schiffsverkehrs. Brunnen wurden gesperrt, Tier und Mensch sollen aber nicht gefährdet gewesen sein.
Der Verursacher des Treibstofffilms ist noch nicht bekannt. Als Vorsorge waren aber sämtliche Trinkwasserbrunnen entlang der Donau zwischenzeitlich gesperrt.