AUVA Unfallkrankenhaus Lorenz Böhler
ORF.at/Christian Öser
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Chronik

Lorenz-Böhler-Spital wird Ambulanzzentrum

Die Stadt Wien und die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) haben am Donnerstag eine umfassende Kooperation besiegelt. Die städtischen Spitäler sollen enger mit den beiden AUVA-Häusern zusammenarbeiten.

Herzstück der Zusammenarbeit sind zwei große „Gesundheitsbrücken“ zwischen städtischem Krankenanstaltenverbund und der AUVA. Im Süden Wiens sind das Unfallkrankenhaus Meidling und das Kaiser Franz Josef-Spital in Favoriten Kooperationspartner. Auf der anderen Seite werden das Lorenz-Böhler-Spital in der Brigittenau und das städtische Donauspital näher zusammengeführt.

Unterzeichnung Kooperation AUVA  zur Weiterentwicklung des UKH
C.Jobst/PID
Bürgermeister Michael Ludwig, AUVA-Obmann Mario Watz, Stadtrat Peter Hacker und Walter Ruck mit neuem Vertrag

Donauspital könnte ausgebaut werden

Das Lorenz Böhler soll zu Wiens größter Ambulanz mit Schwerpunkt Unfallopfer werden. Der restliche Spitalsbetrieb, also die klassische Unfallchirurgie wandert laut Plan ins Donauspital. Dieses könnte ausgebaut werden. Enger verzahnt werden dem Memorandum zufolge auch das Traumazentrum Meidling und das Kaiser Franz Josef-Spital. Sie sollen auch beim Blutmanagement, bei der Anstaltsapotheke und der Ausbildung kooperieren.

Kooperation zwischen AUVA und AKH bleibt

Vorbild ist die Zusammenarbeit zwischen dem Traumazentrum Meidling mit dem AKH: Seit 2018 gibt es im AUVA-Spital im 12. Bezirk 24 unfallchirurgische Betten für das AKH, die vom Traumazentrum geführt und betreut werden. Dieses Projekt wird fortgeführt.