AUA Airbus
APA/M. THIER / WWW.AUSTRIANWINGS.INFO
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Chronik

AUA stoppt Teheran-Flüge bis Ende März

Die AUA setzt ebenso wie die Konzernmutter Lufthansa ihre Flüge in die iranische Hauptstadt aus. Bis 28. März wird es von Wien aus keine AUA-Flüge nach Teheran geben. Als Grund dafür wurde die weiterhin unsichere Sicherheitslage genannt.

Die AUA teilte am Freitag mit, die Flüge würden wegen „der weiterhin unsicheren Einschätzung der Sicherheitslage für den Luftraum rund um den Flughafen in Teheran“ ausgesetzt. Austrian Airlines Security evaluiere gemeinsam mit der Lufthansa Group Security sowie nationalen und internationalen Behörden weiterhin die Lage und werde zu gegebener Zeit entscheiden, ob und wann die Iran-Flüge wieder durchgeführt werden können.

Ukrainische Maschine abgeschossen

Die Lufthansa hatte zuvor gleichlautend begründet, die Flüge nach Teheran bis Ende März einzustellen. Gleiches gelte für Flüge über den Iran. Nach dem Absturz der ukrainischen Boeing-Maschine hatte die Lufthansa zunächst einen Flug mit diesem Ziel gestrichen. Die nächste Lufthansa-Maschine kehrte um, nachdem sich Hinweise verdichtet hatten, dass der Jet der Ukraine International Airlines abgeschossen worden sein könnte. Die Lufthansa strich daraufhin alle Flüge mit dem Ziel bis 20. Jänner. Auch die AUA entschied daraufhin, dass die beiden täglichen Flüge zwischen Wien und Teheran bis einschließlich 20. Jänner gestrichen werden. Nun folgte die Verlängerung bis Ende März.

Das ukrainische Flugzeug war am 8. Jänner inmitten der militärischen Konfrontation mit den USA nach iranischen Angaben irrtümlich abgeschossen worden. Zunächst hatten die iranischen Behörden tagelang von einem technischen Defekt gesprochen. Erst später hatte der Iran dann eingeräumt, für den Absturz des Passagierflugzeugs mit 176 Opfern verantwortlich zu sein.