„Der Badbetrieb bleibt bis Ende Oktober 2020 aufrecht“, heißt es in einer Stellungnahme der Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien, die gemeinsam mit der Uniqa hinter der Betreibergesellschaft des Bades steht, gegenüber der Tageszeitung „Der Standard“ (Wochenendausgabe). Die Schließung erfolgt damit beinahe zum frühestmöglichen Termin. Die Stadt Wien hatte den Neubau, der am 4. Oktober 2000 eröffnete, mit 200 Millionen Schilling (rund 14,5 Millionen Euro) gefördert. Verpflichtung für die Betreiber: Sie müssen das Bad für 20 Jahre weiterzuführen.
Übernahme durch Stadt „kein Thema“
Die Stadt Wien hätte das Dianabad mieten können und in öffentlicher Hand weiterführen können – lehnte das aber ab. Wien hätte zu viel Geld in notwendige Sanierungsarbeiten, Miete und laufenden Betrieb stecken müssen. Auch ein Kauf war für den zuständigen Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) „kein Thema“, wie es laut „Standard“ aus seinem Büro hieß.
Über die Zukunft des Dianabades hält sich die private Betreibergesellschaft bedeckt. „Über die weitere Nutzung der Räumlichkeiten wurde noch nicht entschieden“, sagte eine Raiffeisen-Sprecherin gegenüber der Zeitung. Dem Vernehmen nach sind Büros geplant.