Ein Bus ist in eine Stadtmauer gefahren
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Chronik

Busunfall: Stadtmauer abgetragen

Bei einem Bus-Unfall sind am Montag der Fahrer und drei Passagiere verletzt worden. Der 26A der Wiener Linien krachte kurz vor der Endstation in Groß Enzersdorf in eine denkmalgeschützte Stadtmauer. Diese musste zum Teil abgetragen werden.

Der Vorfall ereignete sich gegen 11.15 Uhr auf der Wiener Straße kurz nach der Haltestelle Groß Enzersdorf Stadtmauer. Der Autobus durchfuhr laut Wiener Linien die Station und krachte dann in die alte, denkmalgeschützte Stadtmauer. Polizei und Rettung waren im Einsatz. An dem Fahrzeug sei Totalschaden entstanden. Der Autobus müsse geborgen werden, hieß es. Auch das Mauerwerk des „Wiener Tors“ wurde stark beschädigt.

Das Bundesdenkmalamt besichtigte die stark beschädigte Mauer. Sie musste aus Sicherheitsgründen abgetragen werden. Die Mauer soll laut Bürgermeisterin Monika Obereigner-Sivec (SPÖ) in Absprache mit dem Bundesdenkmalamt noch heuer wieder errichtet werden.

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Ein Bus ist in eine Stadtmauer gefahren
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Am späten Vormittag fuhr der Bus der Linie 26A in die Stadtmauer
Ein Bus wird von der Feuerwehr aus einer Wand gezogen
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Am Nachmittag wurde der Bus dann geborgen
Feuerwehrleute bergen einen Bus, der in eine Wand gefahren ist
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Die Stadtmauer wurde schwer beschädigt
Ein Bus wird abtransportiert
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Die Buslinie 26A wurde kurzgeführt
Feuerwehrleute bergen einen Bus, der in eine Wand gefahren ist
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Auch die B3 in Groß Enzersdorf wurde gesperrt
Feuerwehrleute bergen einen Bus, der in eine Wand gefahren ist
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Der Busfahrer gab an, ihm wäre schwarz vor Augen geworden
Ein Feuerwehrmann steht neben einer zerstörten Wand
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Vier Personen wurden leicht verletzt

Fahrer wurde schwarz vor Augen

Der Fahrer habe angegeben, dass ihm kurz vor dem Unfall schwarz vor Augen geworden sei, sagte eine Wiener-Linien-Sprecherin. Der Lenker wurde laut Walter Schwarzenecker von der Landespolizeidirektion Niederösterreich ins SMZ Ost-Donauspital gebracht. Der 53-Jährige habe einen schweren Schock erlitten. Bei den leicht verletzten Fahrgästen handelt es sich um drei Frauen.

Abtransport nach Busunfall

Am späten Nachmittag wurde der Bus von der Feuerwehr abtransportiert.

„Wir werden alles daransetzen, den Fall in den nächsten Tagen lückenlos aufzuklären“, sagte die Sprecherin der Wiener Linien. Der 26A wurde wegen des Unfalls vorerst bis zur Station Eßling, Stadtgrenze kurzgeführt, am frühen Abend wurde die Strecke wieder freigegeben. Die B3 wurde in Groß Enzersdorf gesperrt, eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Die Bundesstraße wurde dann gegen 17.00 Uhr wieder freigegeben.