Das Cafe Oper direkt in der Staatsoper
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Chronik

Cafe Oper wird Besucherzentrum

Das Cafe Oper in der Wiener Staatsoper soll mit Ende Juni geschlossen werden. Die Bundestheater-Holding hat nun Einblick in ihre Pläne gegeben. Anstatt des Cafes soll ein neues Besucherzentrum entstehen, berichtet „Wien heute“.

Die im Hanuschhof eingemieteten Bundestheaterkassen sollen direkt in das Opernhaus übersiedeln. „Wir zahlen derzeit eine Miete für die Bundestheaterkassen und diese ist sogar höher als die Erlöse aus der Vermietung des Cafe Oper. Und die Überlegung war es, diese Kassenhalle jetzt als neues Besucherzentrum in der Staatsoper neu zu errichten“, kündigte Christian Kircher, der Geschäftsführer der Bundestheater Holding, gegenüber „Wien heute“ an.

Cafe weicht Besucherzentrum

Ein kleiner Bereich soll für die Gastronomie offen bleiben. Die Zeiten als Wiener Cafehaus dürften aber vorbei sein.

Cafe geht auf Holender zurück

Das Kaffeehaus ist vor 15 Jahren auf Initiative des damaligen Staatsoperndirektors Ioan Holender eingebaut worden. Die neuerliche Umgestaltung sieht er differenziert. „Im Prinzip bin ich nicht gegen jede Änderung. Ich höre, dass man hier ein Informationszentrum mit Kartenverkauf machen will, das verstehe ich. Aber ich gehe davon aus, dass dann selbstverständlich auch eine Verpflegungsstätte im Haus vorhanden sein wird“, sagte Holender im Interview mit „Wien heute“.

„In sehr guter Aufenthaltsqualität“

Als Teil des neuen Besucherzentrums ist auch ein Gastronomiebereich eingeplant. „Es soll ein neues Besucherzentrum entstehen, wo Führungen gebucht werden können, wo es Information über die Spielpläne gibt, wo man Karten erstehen kann – und das alles in einer sehr guten Aufenthaltsqualität“, sagte Kircher. Auch die Pächter des Cafe Oper sind eingeladen, Vorschläge zu machen, heißt es.