Theater Brut m Künstlerhaus
Brut/Christine Miess
Brut/Christine Miess
Kultur

Zukunft des Theaters brut ungewiss

Im Künstlerhaus am Karlsplatz wird schon emsig an der Eröffnung der „Albertina modern“ am 12. März gearbeitet. Ungewiss ist derzeit, was mit dem Theater brut passiert, das im rechten Flügel des Hauses seine Spielstätte hatte.

Bereits seit drei Jahren ist das Theater Brut Wien heimatlos: Derzeit wird an einem Ausweichqartier im Bezirk Neubau sowie an mehreren Orten in ganz Wien gespielt. Eine Rückkehr in das Künstlerhaus wird immer unwahrscheinlicher. Die Baukosten für die Renovierung des Theaterstandortes sind aufgrund baurechtlicher Vorgaben von zwei auf fünf Millionen gestiegen, eine Finanzierung ist für das Theaterkoproduktionshaus nicht machbar.

„brut braucht das Atelier Augarten“

Zudem will Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder den Raum nützen, um Werke von Pop-Art-Künstlern wie Andy Warhol zu zeigen. Seitens des brut kämpft man nun um das Atelier Augarten als neuen Standort. Die Leiter des Theaters, Kira Kirsch und Richard Schweizer appellieren jetzt an die Verantwortlichen im Wirtschaftsministerium, rasch eine Entscheidung zu treffen.

"brut braucht das Atelier Augarten – und die Entscheidung für diesen Spielort muss schnellstmöglich getroffen werden. Wir und die freien performativen Künste in Wien benötigen eine klare Perspektive für die Zukunft. Nur so kann professionelles, internationales Arbeiten dauerhaft garantiert werden“, so die Künstlerische Leiterin Kira Kirsch.

Erste Einblicke in das sanierte Künstlerhaus

Das Ausweichquartier des Künstlerhauses in Margareten schließt, das Stammhaus wird ab März zur „Albertina modern“. „Wien heute“ zeigt erste Bilder.

Große Abschlussparty im Ausweichquartier

Ab März hat das generalsanierte Künstlerhaus auf dem Karlsplatz wieder offen. Das Ausweichquartier des Künstlerhauses in der Stollberggasse in Margareten sperrte in der Nacht auf Samstag nach dreieinhalb Jahren zu. Das wurde mit einer große Abschlussparty gefeiert. Das Künstlerhaus und die sogenannte „Albertina modern“ werden sich das Gebäude in Zukunft teilen. Am 12. März soll die Eröffnung stattfinden. Die Renovierung wurde privat finanziert.