Das Haus in der Domgasse, in dem Mozart seine berühmte Oper „Le nozze di Figaro“ schrieb, lockte im Vorjahr 215.000 Besucherinnen und Besucher an. Das waren 13.000 mehr als im Jahr davor (Plus sechs Prozent). Nur 3,5 Prozent der Gäste kamen aus Wien und den Bundesländern, beliebt ist das Mozarthaus vor allem bei Touristen. Besonders viele Gäste konnte das Museum, das zur Wien Holding gehört, demnach in den Touristen-Hochzeiten Juli und August sowie im Dezember verzeichnen.
Laut Mozarthaus-Direktor Gerhard Vitek hat auch die Sonderausstellung „Mozart: Reisender in Europa“ mit Dokumenten des Archivs der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, zu dem Erfolg beigetragen. Sie ist heute den letzten Tag zu sehen. Erst letzten November wurde außerdem eine neue Veranstaltungs-Location im vierten Stock des Museums eingerichtet. Diese kann für Konferenzen und Seminare für bis zu 90 Personen angemietet werden.
Neue Sonderschau ab 19. Februar
Ab 19. Februar wird die neue Sonderausstellung in Kooperation mit der Internationalen Joseph Haydn Privatstiftung Eisenstadt „Die Trias der Wiener Klassik: Haydn – Mozart – Beethoven. Gemeinsamkeiten – Parallelen – Gegensätze“ eröffnet. Die Lebensdaten der drei Ausnahmekünstler reichen vom Barock bis hinein in die Romantik. Dazwischen liegt die Epoche, die als „Wiener Klassik" in die Musikgeschichte eingegangen ist, und in der es vor allem dieses Trio war, das die klassische Musik nachhaltig prägte.