Eine Laborantin sortiert im Institut für Virologie an der Charité Berlin Mitte, in dem Untersuchungen zum Coronavirus laufen Proben.
APA/dpa/Christophe Gateau
APA/dpa/Christophe Gateau
Gesundheit

Coronavirus: Fünfter Verdachtsfall negativ

In Wien gibt es auch beim jüngsten Coronavirus-Verdachtsfall Entwarnung. Bei der Betroffenen wurde eine milde Grippe-Symptomatik festgestellt, hieß es aus dem Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV).

Die chinesische Touristin wurde erst an der Rudolfstiftung in der Notfallaufnahme behandelt und dann in der Medizinischen Abteilung des Kaiser-Franz-Josef-Spital aufgenommen. Die Frau stammt aus der südchinesischen Provinz Guangdong und klagte über Halsschmerzen. Sie ist somit der fünfte Coronavirus-Verdachtsfall in Wien, der sich als negativ herausstellte.

Bisherige Verdachtsfälle

Zuletzt hatten sich am Montag eine Frau und ein Mann unabhängig voneinander selbstständig in Krankenhäuser begeben, sie wiesen nach einer China-Reise grippeähnliche Symptome auf. Beide wurden ebenso auf der 4. Medizinische Abteilung im Wiener Kaiser-Franz-Josef-Spital behandelt. Dort wurde von den Ärzten am Dienstag schließlich Entwarnung gegeben.

Eine chinesische Staatsbürgerin war am Sonntagabend im Krankenhaus in Wien aufgenommen worden. Ihr negatives Testergebnis wurde am Montag bekannt. Die erste Entwarnung gab es bereits am Sonntagabend. Eine chinesische Flugbegleiterin, die am Samstagabend mit Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus in das Kaiser Franz Josef-Spital eingeliefert wurde, ist nicht mit dem neuen Virus infiziert, hieß es vom KAV am Sonntag.

Entwarnung auch in Klagenfurt

Entwarnung hatte es am Dienstag auch aus Klagenfurt gegeben. Ein Klagenfurter, der unter Schnupfen und Husten litt, hatte sich nach einer Chinareise in eine betroffene Region bei den Behörden gemeldet. Das Ergebnis der Untersuchung verlief negativ.

Insgesamt gab es somit in Österreich bereits sechs Coronavirus-Verdachtsfälle, die sich alle nicht bestätigten. Der aktuelle Iststand wird täglich auf der Website des Sozialministeriums publiziert. Dort waren Mittwochfrüh keine weiteren Verdachtsfälle gelistet.