Taxi Schild auf Autodach
ORF.at/Carina Kainz
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Verkehr

Fixtarife für Taxi und Uber nicht fix

Der fixe Tarif für Taxis und Mietwagenanbieter scheint doch nicht so fix zu sein. Ab September werden sie zu einem Gewerbe zusammengelegt. Ab dann gibt es entweder einen gemeinsamen Tarif, oder er fällt komplett weg. Der freie Markt würde dann über den Preis bestimmen.

Ab September fahren Taxis und Mietwagen zum selben Tarif, das ist aber nur der Fall, wenn überhaupt ein Einheitstarif kommt. Genau das lässt die Stadt Wien gerade in einer Studie überprüfen. Das Ergebnis hätte eigentlich schon länger vorliegen sollen, rechtliche Stolpersteine haben die Veröffentlichung aber verzögert, heißt es aus dem Büro von Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ).

Zurzeit sei das Datum der Veröffentlichung aber ungewiss. Gewiss ist, dass Mietwagen- und Taxianbieter ab September zum gleichen Gewerbe gehören, das hat die ÖVP-FPÖ-Regierung vergangenen Juni beschlossen. Damals hieß es, dass die Tarife einheitlich fixiert werden sollten, was wiederum ein Ende der flexiblen Preise bei Uber & Co bedeuten würde. Kommt also ein neuer Tarif, unterliegen ihm Taxis und Mietwagen.

Lösung bis September

Das soll für einen fairen Wettkampf sorgen. Wenn aber gar keine einheitlichen Tarife bestimmt werden, werden die Karten am Markt komplett neu gemischt. Dann bestimmt allein das Gesetz von Angebot und Nachfrage die Preise. Nach Fertigstellung wird die Studie den Sozialpartnern, der Wiener Taxi-Innung und den Mietwagenanbietern vorgestellt. Daraufhin kommt es zu den Verhandlungen, aber egal, welches Ergebnis diese liefern, die neue Lösung muss bis 1. September feststehen.