Eisbären-Mutter mit Jungtier in der Wurfbox, aufgenommen mit einer Beobachtungskamera
Tiergarten Schönbrunn
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Tiere

Eisbärenjunges fit fürs Außengehege

Am Freitag ist es so weit: Das Eisbärenjungtier, das im November im Tiergarten Schönbrunn geboren wurde, wird erstmals für die Besucherinnen und Besucher zu sehen sein. Es darf seine Mutter ins Außengehege begleiten, teilte der Tiergarten am Montag mit.

Drei Monate alt und schon flott unterwegs: In den letzten Wochen lernte das Eisbärenjungtier gehen. Außerdem packte es schon die Neugierde. „Das Jungtier hält sich fast nur noch zum Schlafen in der Wurfhöhle auf. Die restliche Zeit erkundet es mit seiner Mutter die Innenräume der Eisbärenwelt. Der Nachwuchs ist also reif dafür, seine Mutter in die Außenanlage zu begleiten“, sagte Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck am Montag.

Fotostrecke mit 5 Bildern

Eisbären-Mutter mit Jungtier in der Wurfbox, aufgenommen mit einer Beobachtungskamera
Tiergarten Schönbrunn
Bisher war der kleine Eisbär noch in einer Wurfbox
Eisbär und Eisbär Jungtier im Tiergarten Schönbrunn
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Das Jungtier im Jänner gemeinsam mit Mutter „Nora“
Eisbär und Eisbär-Jungtier im Tiergarten Schönbrunn
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Im Jänner war das Jungtier noch nicht fit für die Außenanlage
Eisbär Jungtier und Eisbär im Tiergarten Schönbrunn
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Nora gilt mit sechs Jahren selbst noch als junge Mutter
Eisbären-Mutter mit Jungtier in der Wurfbox, aufgenommen mit einer Beobachtungskamera
Tiergarten Schönbrunn
Das Geschlecht des Jungtieres konnte über die Aufnahmen der Beobachtungskamera bis jetzt noch nicht erkannt werden

Geschlecht noch nicht bestimmt

Das Geschlecht des Jungtieres konnte über die Aufnahmen der Beobachtungskamera bisher noch nicht erkannt werden. Zwölf Jahre hatte es keinen Eisbärennachwuchs in Schönbrunn gegeben. In der Arktis verbringen die Weibchen mehrere Monate in einer isolierenden Schneehöhle, um den Nachwuchs im tiefsten Polarwinter aufzuziehen.

In dieser Zeit benötigen die Mütter keine Nahrung, da sie sich vorher einen Fettvorrat angefressen haben. Statt der isolierenden Schneehöhle war in Schönbrunn eine Wurfnische samt „Überwachungskamera“ eingerichtet worden.