27 Fahrzeuge und 99 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Wien rückten um etwa 18.30 Uhr aus. Zunächst war die Rede davon, dass in der Seestadt Aspern das rund 80 Meter hohe Holzhochhaus brennt. Die Berufsfeuerwehr bestätigte das aber nicht. Es habe sich vielmehr um einen Brand in einem in Bau befindlichen Betongebäude gehandelt, sagte Sprecher Jürgen Figerl von der Wiener Berufsfeuerwehr gegenüber wien.ORF.at. Weil das Feuer im obersten und im Dachgeschoß tobte und nicht klar war, wie viel Baumaterial auf der Baustelle gelagert war, wurde die Alarmstufe 3 ausgelöst. Dazu kam noch, dass direkt neben dem Rohbau bereits bewohnte Häuser stehen.
Nur noch Suche nach Glutnestern
Um etwa 20.15 Uhr gab die Feuerwehr Entwarnung und meldete „Brand aus“. Einsatzkräfte blieben allerdings noch auf der Baustelle. Sie durchforsteten das Areal und die darauf befindlichen Baumaterialien mit Wärmebildkameras nach Glutnestern. Berichte über Verletzte lagen nicht vor. Die Brandursache war Gegenstand von Ermittlungen.
Das „Sirius Hochhaus“ direkt am See der Seestadt Aspern an der Janis-Joplin-Promenade umfasst laut Angaben der Projektbetreiber 112 Eigentumswohnungen, Büros und eine Volkshochschule. Geplant wurde das „moderne Gebäudeensemble“ von den norwegischen Architekten Helen & Hard AS, Oslo. Das Haus wurde aber noch nicht fertiggestellt.