„Wir haben eine fixe Zusage. Aus meiner Sicht ist sie ein toller Gast“, sagte Lugner der APA. In Sozialen Netzwerken sorgte die Bekanntgabe für zahlreiche Reaktionen. Mit Muti hat Lugner jedenfalls eine der schönsten Schauspielerinnen Europas an seiner Seite. Ihr Geheimnis? „An erster Stelle steht Lieben und Geliebtwerden“, sagte Muti einst in einem Interview. Ansonsten: Diät, Buddhismus und Meditieren.
Viele ihrer Filme drehen sich um die Liebe. In einem ihrer ersten und auch berühmtesten Streifen, „Die letzte Frau“, verdreht sie als Erzieherin Gerard Depardieu so den Kopf, dass der sich am Ende selbst kastriert. Das Werk von Regisseur Marco Ferreri war Mitte der 70er Jahre ein Riesenskandal.
Konnte nicht wirklich in Hollywood Fuß fassen
In „Der gezähmte Widerspenstige“ bringt sie den muffeligen Adriano Celentano um den Verstand. Ein Klassiker ist die Szene, in der Muti im strömenden Regen vor der Tür steht und zunächst vergebens bei Celentano um Einlass bettelt. Mit dem legendären italienischen Sänger und Schauspieler drehte Muti in den 80er Jahren viele Komödien.
Trotz ihrer Schönheit konnte die Schauspielerin mit dem Mädchennamen Francesca Romana Rivelli, die 1955 als Tochter eine Estin und eines Italieners in Rom geboren wurde, im Gegensatz zu Sophia Loren nie wirklich Fuß in Hollywood fassen. Filme wie „Oscar – Vom Regen in die Traufe“ (1991) mit Sylvester Stallone wurden nie zu großen Hits. Zuletzt hatte sie eine kleinere Rolle in „To Rome with Love“ von Woody Allen.
„Meine erste Tochter bekam ich ohne Ehemann“
In Mutis Privatleben ging es hoch her. Mehrere Ehen hielten nicht. Mit 19 wurde sie schwanger. „Meine erste Tochter bekam ich ohne Ehemann. Aber anstatt sie abzutreiben, habe ich mich für sie entschieden. Naike ist eines der größten Geschenke, die mir das Leben bescherte“, sagte Muti später. Zwei weitere Kinder folgten. „Liebe ist doch das Wichtigste im Leben. Jede Art der Liebe. Gegenüber der Welt, den Kindern oder die Liebe für und vom eigenen Mann.“
Heute postet Muti auf Facebook Bilder von sich als glücklicher Oma. Zwischen Kinderbildern und Erinnerungsfotos an ihre Karriere finden sich auch Schnappschüsse mit ihrem Hund im Bett und Fotos von Fernsehshows, an denen sie teilgenommen hat.
Lugner bringt Ornella Muti zum Opernball
Es ist vollbracht: Nach einer Absage, Turbulenzen und Trubel hat Richard Lugner nun seinen Opernballgast gefunden. Er bringt am 20. Februar die italienische Schauspielerin Ornella Muti zum Ball in die Wiener Staatsoper.
Vonn sagte per Twitter ab
Ursprünglich wollte Lugner heuer Lindsey Vonn zum Ball mitnehmen. Die US-Rekordskifahrerin ließ dann aber via Twitter die Öffentlichkeit wissen, nicht zu dem Ball zu kommen. Laut dem Büro Lugner gab es „rechtliche Probleme“.
Weitere Aufregung gab es dann am Donnerstag. Lugner hatte zu einer weiteren Pressekonferenz geladen, um den Ersatzgast bekanntzugeben. Dem Vernehmen nach ein US-Star. Doch das Management des Ersatzgastes ließ den Medientermin zur Bekanntgabe via Telefon platzen. „Sie fühlt sich übergangen“, meinte Lugner vor den wartenden Journalisten.
Traumgast wäre Liz Taylor gewesen
Lugner ist mit seinen Gästen seit Jahrzehnten fixer Bestandteil des Opernballs: Schauspielerinnen, Adelige, Sängerinnen, Sportlerinnen, Models. Sie alle sind nach mehr oder weniger langem Zögern der Einladung Lugners zum Opernball gefolgt. Elle Macpherson, Melanie Griffith, Grace Jones, Goldie Hawn und viele andere waren darunter.
Seinen Traumgast hat Lugner aber nie bekommen: „Vor 20, 25 Jahren wollte ich unbedingt die Liz Taylor haben. Ich habe alles versucht, um sie zu kriegen. Ich bin nie an sie herangekommen. Sie hat einen Skilehrer aus St. Moritz, mit dem wir Kontakt gehabt haben, der hat uns nix verraten. Dann hat sie von ihrem Ex-Mann eine Tante, die lebt in Wien, da sind wir auch nicht … Es ist uns einfach nicht gelungen.“