Baustelle zur Umgestaltung des Reumannplatzes
ORF/Constanze Dillinger
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Chronik

Kein zweiter Lift für Reumannplatz

Grüner und gemütlicher soll der Reumannplatz in Favoriten bis zum Sommer werden. Die Umgestaltung liegt im Zeitplan. Jetzt geht es an die weitere Oberflächengestaltung. Einen zweiten Aufzug für die U-Bahnstation wird es aber nicht geben.

Bis Mai werden die Wegverbindungen auf der Fußgängerzone von der Rotenhofgasse bis zur Davidgasse gemacht. Außerdem werden die Grünflächen angelegt. Im Zuge des Umbaus wird seit Jahren immer wieder ein zweiter Lift bei der U1-Station Reumannplatz gefordert.

Doch das lässt sich nicht realisieren, sagt Barbara Pertl von den Wiener Linien gegenüber Radio Wien. Schon 2002 wurde das bei der Errichtung des einen Liftes untersucht. „Das ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich, wir haben dort eine 40 Jahre alte Station, die einfach eine andere Bautechnik hat, als wir sie heute machen würden. Wir appellieren hier schon auch an unsere Fahrgäste, dass Personen, die den Lift nicht brauchen, ihn auch bitte nicht nutzen sollen“, sagte Pertl.

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Die Baustelle am Reumannplatz
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Die Baustelle am Reumannplatz mit der Ströckfiliale, die trotz Absperrungen zugänglich ist
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Die Baustelle am Reumannplatz mit Absperrungen
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Die Baustelle am Reumannplatz
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Die Baustelle am Reumannplatz in Richtung U-Bahn-Abgang
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Die Baustelle am Reumannplatz
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Die Baustelle am Reumannplatz
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Die Baustelle am Reumannplatz mit Baufahrzeugen
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Die Baustelle am Reumannplatz, fotografiert entlang der Eisdiele Tichy (links im Bild)
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Die Baustelle am Reumannplatz
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Die Baustelle am Reumannplatz
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Die Baustelle am Reumannplatz
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Neugestaltung um 7,9 Mio. Euro bis Sommer

Bis zum Sommer soll das 18.000 Quadratmeter große Areal umgestaltet werden. Möglich geworden ist der groß angelegte Umbau durch die U1-Verlängerung nach Oberlaa. Denn vorher endete die U-Bahn-Linie am Reumannplatz, dann musste man mit dem 67er weiter Richtung Süden fahren. „Diese Straßenbahnschienen haben den Platz zerschnitten“, erinnerte sich Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ). Inzwischen gibt es die Linie 67 nicht mehr, die Gleiskörper wurden im Vorjahr entfernt. Der Platz kann nun so zusammenwachsen.

Durch die Umgestaltung wird es künftig um 13 Prozent mehr Grünraum geben, heißt es von der Stadt. Neben gut 100 zusätzlichen Bäumen werden außerdem knapp 80.000 Stauden, Gräser und Zwiebelpflanzen gesetzt. Eine 1.000 Quadratmeter große Blumenwiese wird es ebenfalls geben. Neue Sitzgelegenheiten, Wassersprühbögen, 17 Spiel- und Sportgeräte und ein riesiges Schachfeld zwischen den U-Bahn-Aufgängen sollen aus dem Reumannplatz einen Ort der Begegnung machen. In Summe kostet die Umgestaltung des Reumannplatzes 7,9 Millionen Euro. Die Kosten teilen sich Stadt und Bezirk.