Andreas Herzog mit Kindern
Andreas Herzog
Andreas Herzog
Chronik

Herzog mit Privatjet zurück nach Wien

„Ich wollte so schnell wie möglich heim.“ Der Trainer der israelischen Herren-Fußballnationalmannschaft, Andreas Herzog, ist im Privatjet von Tel Aviv zurück nach Wien geflogen. Er war in Israel in Quarantäne.

„Die letzten zwei Tage waren ziemlich stressig und aufregend“, berichtete Andreas Herzog in einer Videobotschaft für „Wien heute“. Nachdem das Außenministerium Österreicher im Ausland aufgefordert hatte, wegen der Coronavirus-Krise so schnell wie möglich zurückzukehren, organisierte Herzog seine Rückreise.

„Wollte mich nicht anstecken“

„Dann habe ich zum Glück über Freunde einen Privatjet organisieren können. Für mich war in dieser Situation das Geld nebensächlich. Ich wollte einfach so schnell wie möglich heim. Ich wollte nicht irgendwie über Linie fliegen, weil ich war jetzt zwei Wochen in Quarantäne und wollte mich jetzt nicht mit Hunderten Leuten am Flughafen abgeben und mich vielleicht da anstecken. Also das war es mir nicht wert.“ Herzog ist nun froh, wieder in Wien bei seiner Familie zu sein.

„Gute Entscheidung“ der UEFA

Der Wiener war am 5. März für die Vorbereitung seiner Mannschaft auf die Play-off-Spiele für die Europameisterschaft nach Israel gereist. Herzog durfte nur aufgrund einer Ausnahmegenehmigung des Gesundheitsministeriums einreisen. Israel hatte nämlich einen Einreisestopp für Österreicher veranlasst. Der ÖFB-Rekordspieler wollte aber die Mannschaft nicht im Stich lassen, wie es hieß, und reiste trotzdem an. Er musste deshalb für in Quarantäne.

Die Play-off-Spiele wurden nun von der UEFA verschoben. Auch die Europameisterschaft soll nun erst 2021 stattfinden. Herzog: „Fakt ist eben, dass das von der UEFA eine gute Entscheidung ist, alles so weit wie möglich nach hinten zu verschieben“ – mehr dazu in sport.ORF.at.