Fahrradfahrer
APA/HERBERT P. OCZERET
APA/HERBERT P. OCZERET
Chronik

Fahrradwerkstätten weiter offen

Um Kontakt mit anderen Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln zu vermeiden, steigen nun zahlreiche Menschen aufs Fahrrad um. Ebenso wie KFZ-Werkstätten dürfen Fahrradreparatur-Werkstätten weiterhin geöffnet haben.

Die Covid-19-Verordnung schreibt grundsätzlich ein Betretungsverbot von Fahrradgeschäften vor. Am 20. März 2020 wurde vom Sozialministerium aber versichert, dass Fahrradwerkstätten vom Betretungsverbot ausgenommen sind, heißt es von der Mobilitätsagentur.

Der Verkauf von Bikes muss geschlossen bleiben, aber viele Fahrrad-Werkstätten sind im Notfall-Modus und bieten einen „kontaktlosen“ Reparatur-Service an. Besonders Menschen, die in der jetzigen Krisensituation erstmals mit dem Rad unterwegs sind, sind zum Teil auf Hilfe beim Service und der Reparatur ihres Fahrrads angewiesen. Einen Überblick über in Wien geöffnete Werkstätten bietet die Mobilitätsagentur online an.

Montainbiken und Gruppenfahrten verboten

Die schönen Tage Ende der Woche haben aber zahlreiche Radsportler ausschwärmen lassen. Hochbetrieb gab es etwa auf der Donauinsel und im Wiener Umland. Deshalb wurde vom Österreichischen Radsport-Verband (ÖRV) nach Rücksprache mit Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) bereits am Freitag klargestellt, dass Gruppenausfahrten, aber auch mehrstündige Einzelfahrten sowie Mountainbike-Solotouren abseits asphaltierter Straßen zu unterlassen sind.