„Wem der Lesestoff ausgeht oder wer neue Medien entdecken möchte, kann nun aus über 70.000 Medien – von eBooks über ePapers bis zu eAudios – wählen“, warb Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) am Sonntag in einer Aussendung.
Nutzen kann man das digitale Angebot der Büchereien nun auch ohne Büchereikarte. Man muss dazu nur ab Montag ein E-Mail an die Adresse digitaleangebote@buechereien.wien.at schicken. Das Schreiben muss folgende Angaben beinhalten: Vorname, Nachname, Geburtsdatum und E-Mail-Adresse. Nach Möglichkeit werde der Zugang am nächsten Werktag freigeschaltet, hieß es in der Aussendung. Diese Freischaltung ist so lange gültig wie die Büchereien geschlossen sind.
Auch Lesungen für Erwachsene und Kinder via Internet
Die Virtuellen Bücherei umfasst 60.000 digitale Medien (E-Books, E-Papers , E-Audios, E-Learning). Diese können unter anderem auf E-Book-Reader, Tablets oder Smartphones genutzt werden. Auf dem Kindle von Amazon funktioniert das Bücherei-Service aus technischen Gründen allerdings nicht.
E-Books können maximal 21 Tage ausgeliehen werden. Die Rückgabe erfolgt automatisch. Mit der Büchereikarte gibt es auch Zugriff auf die Overdrive-eLibrary. Dort stehen rund 10.000 E-Books und E-Audios in englischer Sprache zur Verfügung. Zugriff hat man auch auf die digitalen Zeitungsstände Austria-Kiosk und PressReader.
Die Büchereien bieten derzeit auch online kostenlose Lesungen für Kinder und Erwachsene an. Diese „Corona-Lesungen“ sind über den YouTube- und Podcast-Kanal der Büchereien abrufbar.