Notflug des Außenministeriums bringt Österreicher heim.
BMEIA/ Michael Gruber
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Chronik

Täglich landen „Notflüge“ in Wien

Die Coronavirus-Pandemie hat die reguläre Rückkehr tausender Österreicherinnen und Österreicher aus dem Ausland verhindert. Mehr als 7.000 hat das Außenministerium mit Notflügen bisher zurückbringen können. Täglich landen Maschinen am Flughafen Wien-Schwechat, bisher waren es 36.

Bisher wurden Rückkehrer aus 26 Ländern nach Österreich geflogen. Dienstagabend wurde zum Beispiel eine Maschine der AUA aus Moskau erwartet. Am Mittwoch landet ein Flugzeug aus Istanbul. Am Freitag werden Österreicher aus Neuseeland erwartet.

Die AUA (OS 1024) bringt die österreichischen Passagiere am Donnerstag um 16.00 Uhr neuseeländischer Ortszeit (5.00 Uhr MESZ) aus Christchurch auf der Südinsel nach Auckland auf der Nordinsel, und fliegt von dort um 19.00 Uhr Ortszeit (8.00 Uhr MESZ) über Kuala Lumpur zurück nach Wien. Die Landung der AUA-Maschine wurde für Freitagfrüh angekündigt, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Peter Guschelbauer.

Heimflug des Außenministeriums in Kooperation mit der AUA bringt gestrandete Österreicher zurück nach Hause, dieses Mal aus Abuja, Nigeria
BMEIA/ Michael Gruber
Heimflug von Nigeria

Anmeldung auf der Heimflug-Plattform

Auf der Homepage des Bundesministeriums für Europäische und internationale Angelegenheiten wendet sich das Ministerium direkt an gestrandete Österreicher im Ausland. Es gibt eine genaue Erklärung des gesamten Prozesses für eine Rückholung. Es beginnt damit, dass man sich online beim Außenministerium registrieren muss. Weiters zu finden sind Informationen darüber, ob man für einen derartigen Rückflug berechtigt ist. Ausdrücklich wird betont, dass die Anfrage allein aufgrund des großen Andrangs noch keinen Rückflug garantiert.

Außerdem zu finden sind alle Heimflüge der nächsten Tage, sortiert nach Ländern. Hingewiesen wird zudem, dass jeder, der sich zurückbringen lässt, verpflichtet ist, sich sofort in eine 14-tägige Heimquarantäne zu begeben.