Fahrgast beim Einsteigen in eine Straßenbahn der Linie 5 am Praterstern
APA/Herbert P. Oczeret
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Verkehr

„Öffis“ fahren Normalbetrieb hoch

Die Wiener Linien kehren ab nächster Woche schrittweise zum Normalbetrieb zurück. Die U-Bahnen werden ab nächsten Montag wieder im gewohnten Takt unterwegs sein, Busse und Straßenbahnen dann ab 18. Mai. Die Nacht-U-Bahn wird aber weiterhin nicht fahren.

Begründet wird das damit, dass die Lokale – sie dürfen ab 15. Mai wieder öffnen – bis auf weiteres um 23.00 Uhr zusperren müssen. Die Nachtbusse sind aber weiterhin im Einsatz. Die Wiener Linien hatten die Intervalle bereits nach Ostern in einem ersten Schritt verdichtet. Nach der Rückkehr zum Normalfahrplan sind die U-Bahn-Linien in der Stoßzeit wieder in Intervallen von zwei bis drei Minuten unterwegs. Auch bei Bim und Bus fahren stark frequentierte Linien wie etwa 6, 43 oder 26A zu den Stoßzeiten im Dreiminutenintervall.

Alle U6-Züge fahren nach Siebenhirten

Ab 11. Mai tritt außerdem die schon angekündigte Verstärkung des Südarms der U6 in Kraft. Künftig fährt jeder Zug bis Siebenhirten. Derzeit wird jede zweite Garnitur nur bis Alterlaa geführt. „Das erweitert das Öffi-Angebot für die wachsende Anzahl an Fahrgästen in Liesing enorm“, sagte Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) am Montag.

Weiterhin in Kraft bleiben die Sicherheitsmaßnahmen: Neben dem verpflichtenden Mund-Nasen-Schutz bei Fahrgästen und Mitarbeitern mit Kundenkontakt bleibt die erste Tür von Bussen und Straßenbahnen zum Schutz des Fahrpersonals geschlossen. Es gibt regelmäßige Info-Durchsagen für die Fahrgäste. Außerdem werden Fahrzeuge, Stationen und Flächen, mit denen Passagiere in Berührung kommen, täglich gereinigt und desinfiziert, so die Wiener Linien.