Ein Parteisprecher bestätigte damit einen Online-Bericht der „Presse“. Organisiert wird das Fest offiziell vom „Verein Wiener Stadtfeste“. Deren Präsidentin ist die frühere ÖVP-Landtagsabgeordnete Karin Holdhaus. „Ich kann die gebotene Sicherheit für Besucher und Künstler nicht garantieren. Diese Verantwortung kann ich nicht übernehmen“, begründete sie die Absage gegenüber der „Presse“.
Stadtfest 2021 noch nicht fix
Aus der Partei hieß es, dass man die Entscheidung des Vereins unterstütze. Ob es 2021 wieder ein Stadtfest geben wird, sei noch offen. Im Vorjahr wurde das Event mit 400.000 Euro von der Stadt unterstützt. Für die heurige Ausgabe wird nun folglich kein Förderantrag gestellt.
Das größte Wiener Parteifest des Jahres, das Donauinselfest, ist hingegen noch nicht endgültig vom Eventkalender gestrichen. Die SPÖ hatte den dreitägigen Partyreigen von Ende Juni auf den 18. bis 20. September – drei Wochen vor der geplanten Wien-Wahl am 11. Oktober – verschoben. Zuletzt wurde von den Rathaus-Roten bekräftigt, trotz der in Coronavirus-Zeiten wenig rosigen Aussichten für Massenveranstaltungen vorerst an der Durchführung des Donauinselfests festhalten zu wollen.