Das Amtshaus im zweiten Bezirk
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Politik

Ämter öffnen: Voranmeldung erforderlich

Ab heute wird in den Wiener Ämtern der Parteienverkehr langsam wieder hochgefahren. Allerdings werden auch auf den Ämtern dieselben Sicherheitsmaßnahmen wie in Geschäften und „Öffis“ gelten. Außerdem braucht es eine Voranmeldung.

Mitarbeiterinnen und Kunden müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen und der Mindestabstand von einem Meter ist einzuhalten. Aufs Amt kommen, darf man außerdem nur, wenn vorher ein Termin vereinbart wurde. Das geht entweder online über den Internet-Terminkalender der jeweiligen Dienststelle, per Telefon oder Email.

Grundsätzlich appelliert die Stadt an die Bevölkerung nur dann persönlich aufs Amt zu kommen, wenn es wirklich nicht anders geht. Denn Vieles könne auch online abgewickelt werden. Die Stadt hat aktuell schon über 320 Online-Formular-Services. Zentrales Anliegen bei der schrittweisen Öffnung des städtischen Parteienverkehrs ist die Bevölkerung und die Mitarbeiter vor einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen.

Polizeiämter folgen am Montag

In den Ämtern der Wiener Polizei wird hingegen erst ab Montag wieder der direkte Parteienverkehr aufgenommen. „Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie die Einhaltung der Mindestabstände sind hierbei verpflichtend. Es wird dringend empfohlen, einen eigenen Mund-Nasen-Schutz mitzuführen“, hieß es in einer Aussendung der Polizei.

Aufgrund des erwartbaren Andrangs, ist gerade in der ersten Zeit des wieder aufgenommenen Normalbetriebs laut Polizei ohne Termin mit erheblichen Wartezeiten zu rechnen. Um trotz dieser Lockerungen das Ansteckungsrisiko nicht zu fördern und die Covid-19-Maßnahmen einhalten zu können, sollten alle nicht unbedingt notwendigen Amtsgänge grundsätzlich aufgeschoben oder weiterhin via Telefon oder E-Mail erledigt werden. Parteien mit Ladungen oder vorheriger Terminvereinbarung werden vorrangig bedient.