Schwarzenegger und Bundespräsident Alexander van der Bellen betonten in Videobotschaften die Richtigkeit der Verschiebung. Eigentlich hätte die Veranstaltung am Dienstag eröffnet werden sollen. Sie wurde aber wegen der Coronavirus-Pandemie auf September verschoben. Schwarzenegger nannte den Schritt eine „weise Entscheidung“ und bekräftigte: „Unser Engagement im Kampf gegen die Umweltverschmutzung bleibt ungebrochen.“
Programm wird überarbeitet
Man sei dabei, auch das Programm zu überarbeiten, um es für eine „Post-Corona-Zukunft“ relevant zu machen, so die Veranstalter. So wird es um Möglichkeiten gehen, wie Staatenlenker weiter ehrgeizige internationale Programme gegen den Klimawandel gerade in Zeiten der Coronakrise verfolgen können. Man werde für wirtschaftliche Wiederaufbaupakete kämpfen, die nachhaltig und gerecht sind und die wieder Arbeitsplätze für die Menschen schaffen – „aber gut bezahlte“, wie Schwarzenegger ergänzte.
Auch Van der Bellen bekräftigte: Der Neustart für die Wirtschaft „kann und muss die Weichen stellen für mehr Klimaschutz“, sagte er. „So schaffen wir auch die Jobs von morgen.“
Auch wieder Klima-Kirtag geplant
„Es war uns wichtig, die Konferenz nicht abzusagen, denn der Klimawandel findet weiterhin statt und wir müssen handeln. Ich bin überzeugt, dass wir aus dem Umgang mit der aktuellen Coronakrise etwas für die Bewältigung der Klimakrise lernen können“, unterstrich Monika Langthaler, Direktorin von „The Schwarzenegger Climate Initiative“: Das Motto laute weiterhin „Be the Solution“. Die Gäste erwartet in Wien im September ein laut Veranstalter „spannendes, etwas verkürztes Konferenz-Programm mit praktischen Lösungen sowie großartige Live-Acts auf der Kirtags-Bühne“.