Der Grund für die Probleme liege in einer eigentlich nett gemeinten Geste: „Als wir den Normalbetrieb wieder aufgenommen haben, haben ‚Schön, dass du wieder da bist‘ auf den Anzeigen gezeigt“, erklärte Wiener-Linien-Sprecherin Karin Schwarz. Der automatische Wechsel zwischen den Zielanzeigen und der Sonderbotschaft – dazu kamen noch Hinweise zum Tragen des Mund-Nasen-Schutzes – führte dann zu „hiccups“, wie Schwarz betonte, also quasi zu Schluckauf.
60 Prozent Fahrgastaufkommen
Nun werde an der Lösung des Problems gearbeitet, „es wird baldmöglichst behoben“. Die Wiedersehens-Botschaft sei eingeblendet worden, weil in der Zeit der Ausgangsbeschränkungen nur ein Fünftel der üblichen Fahrgäste mit den Wiener Linien unterwegs war. „Die kommen jetzt langsam zurück, wir haben schon 60 Prozent Fahrgastaufkommen.“
Dass es bald wieder auf ein Niveau wie vor der Coronavirus-Pandemie kommt, glauben Wissenschafter eher nicht. Die Menschen hätten nach wie vor Angst vor dem Virus. Man könne nur mit laufender Information dagegenhalten, glaubt Michael Cik, Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Graz – mehr dazu in Angst vor CoV bremst Öffi-Verkehr.