Hörlgasse
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Verkehr

Dritter Pop-up-Radweg für Wien

Nach der Praterstraße und der Wagramerstraße gibt es ab dieser Woche in Wien einen dritten Pop-up-Radweg – mit einem Kilometer der bisher längste: Der größte Teil davon befindet sich in der Hörlgasse am Alsergrund.

„Wenn wir so wie hier am Alsergrund mit den Bezirken an einem Strang ziehen, können wir mit Pop-up-Radwegen rasch Platz schaffen und den Alltag der Menschen ein Stück weit erleichtern“, sagte Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne). Die Maßnahme wird in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch umgesetzt. Sie ist bis Ende der Sommerferien befristet.

Eine Autospur weniger

Die Strecke im Detail: Der ein Kilometer lange temporäre Radstreifen wird bergauf in Richtung Innere Stadt eingerichtet und reicht von der Oberen Donaustraße über die Roßauer Brücke, die Türkenstraße und die gesamte Länge der Hörlgasse sowie die Straße des 8. Mai bis zur Universitätsstraße. Dabei wird eine von drei Auto-Fahrspuren zur Pop-up-Radspur. Wie auf der Praterstraße wird der temporäre Radweg durch orangefarbene Markierungen und Leitbaken abgesichert.

Dauerhafte Umgestaltung geplant

Mit dem Pop-up-Radweg in der Hörlgasse werde außerdem dort der erste Schritt „für einen nachhaltigen Veränderungsprozess“ gesetzt, kündigte Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) an. Die Gasse soll abgekühlt werden und mehr Platz für Menschen bieten, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind.

Aus drei Fahrspuren für den Autoverkehr sollen zwei werden. Baumpflanzungen, breitere Gehsteige und mehr Sitzmöglichkeiten sollen die Aufenthaltsqualität der Hörlgasse zukünftig verbessern. Die Umgestaltung wird durch die Stadt gefördert.