Bei den Pflichtschulen bleiben in Wien derzeit rund neuntausend Schülerinnen und Schüler zu Hause. Das sind etwa sechs Prozent, so die Zahlen der Wiener Bildungsdirektion. Bei der AHS-Unterstufe sind es deutlich weniger: Hier fehlen etwas mehr als tausend Kinder und Jugendliche, also zweieinhalb Prozent.
Fernunterricht wird weiter angeboten
Wie viele aus der Oberstufe nicht zum Unterricht kommen werden und weiter zu Hause bleiben, kann nicht abgeschätzt werden. Ein ärztliches Attest braucht man fürs Daheimbleiben nicht. Als Entschuldigungsgrund reicht, wenn sich die Eltern Sorgen um die Gesundheit des Kindes oder eines anderen Familienmitglieds machen.
Beim versäumten Unterrichtsstoff gilt das Gleiche, wie wenn man krank wäre. Der Stoff muss nachgeholt werden. Die meisten Wiener Schulen haben laut Bildungsdirektion dazu noch Fernunterrichtsangebote, wenn auch nicht in dem Umfang wie bisher. Die erbrachte Leistung fließt als Mitarbeit in die Note ein. Einen Notennachteil darf es durch die Abwesenheit nicht geben.