Bei der Messstelle Mariabrunn bei der Westeinfahrt etwa wurde die durchschnittliche Niederschlagsmenge im Juni – 70 Liter pro Quadratmeter – mit 73 Liter sogar überschritten. Alleine von Samstag- bis Sonntagnachmittag fielen bei Mariabrunn 62 Liter pro Quadratmeter, in der Inneren Stadt waren es 50 Liter, im Donaufeld 43 Liter, ergeben die aktuellen Daten der ORF-Wetterredaktion von Sonntagnachmittag.
Die Berufsfeuerwehr Wien verzeichnete „ein paar Einsätze mehr“ wegen des Wetters. „Wir spüren es“, es sei aber „keine Herausforderung“, so Feuerwehrsprecher Christian Feiler gegenüber wien.ORF.at. Nachdem es bisher zu trocken war, dürften die Böden das Wasser auch noch aufnehmen können.
Wetterbesserung in Sicht
Für den Dauerregen verantwortlich ist ein Tief knapp östlich von Österreich. Doch allmählich ziehen die Wolken ab. Der Regen legt zwar vermehrt Pausen ein. Nach wie vor weht lebhafter bis kräftiger Wind aus West bis Nordwest. Nach dem Dauerregen des Wochenendes wird sich die Wettersituation am Montag und Dienstag deutlich bessern.
Am Montag wird es zunehmend sonnig und deutlich wärmer, besagt die Prognose der ORF-Wetterredaktion. Zunächst ziehen noch ausgedehnte Wolkenfelder durch, im Tagesverlauf wird es aber immer öfter sonnig, wenn auch vorübergehend wieder ein paar Quellwolken entstehen. Immer noch weht kräftiger Nordwestwind, die stärksten Böen liegen bei rund 60 km/h. Es wird aber sommerlich warm: Die Temperatur klettert auf 26 Grad.