Die Täter geben sich am Telefon als Exekutivbeamte aus und behaupten, dass derzeit zahlreiche Einbrecher unterwegs seien. Man müsse daher Schmuckstücke und Bargeld sicherstellen, um die Wertsachen aufgrund der aktuellen Einbruchsserie vor möglichem Diebstahl zu schützen bzw. um ihn im Fall des Falles später den Opfern zuordnen zu können. Wenig später läutet ein vermeindlicher „Kollege“ an der Wohnungstür und zeigt einen gefälschten Polizeiausweis.
Betrugsserie mit „falschen Polizisten“
Die Polizei warnt eindringlich vor Betrügern, die sich als Polizisten ausgeben: Sie geben vor Wertgegenstände sicherstellen zu müssen. Zuletzt hat eine Frau ihren gesamten Schmuck übergeben.
Frau übergab Schmuck im Wert von 50.000 Euro
Seit Anfang Juni häuften sich derartige Anzeigen. In vielen Fällen waren die betagten Opfer misstrauisch und es blieb beim Versuch. In etlichen Fällen konnten die Täter jedoch hohe Summen erbeuten, so die Polizei am Sonntag. Im dritten Bezirk übergab eine ältere Frau dem falschen Beamten ihren gesamten Schmuck im Wert von 50.000 Euro.
Die Polizei mahnt nun zu erhöhter Vorsicht und rät unbedingt, in solchen Fällen nach dem Dienstausweis zu fragen oder im Zweifel den Polizeinotruf 133 zu wählen. Die Polizei verwahre zudem niemals Geld oder Wertgegenstände, um sie vor möglichen Diebstählen zu schützen. Außerdem solle man sich das Aussehen der Person für eine spätere Personsbeschreibung genau einprägen.